Portugals Präsident Rebelo de Sousa in der Ukraine eingetroffen
Der portugiesische Präsident Rebelo de Sousa hat seinen Ukrainebesuch angetreten. Das Staatsoberhaupt will Solidarität «in allen Bereichen» beweisen.
Der portugiesische Präsident Marcelo Rebelo de Sousa ist zu einem zweitägigen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Das Staatsoberhaupt sei am Mittwochmorgen aus Polen kommend mit dem Zug in der ukrainischen Hauptstadt Kiew angekommen, berichteten der staatliche Fernsehsender RTP und andere portugiesische Medien.
Am Donnerstag werde er sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen.
Sousa will «in allen Bereichen Solidarität zeigen»
Zudem wolle Rebelo de Sousa am Gipfel der sogenannten internationalen Krim-Plattform teilnehmen. Mit diesem Besuch wolle er «der portugiesischen Präsenz Kontinuität verleihen» und «in allen Bereichen Solidarität zeigen», habe Rebelo de Sousa nach seiner Ankunft gesagt.
Der portugiesischen Delegation gehört den Angaben zufolge unter anderem auch Aussenminister João Gomes Cravinho an.
Portugal und die Kampfjet-Koalition
Portugal unterstützt das von Russland angegriffene Land militärisch. Es gehörte zu den ersten westlichen Verbündeten, die eine Zusage für die Ausrüstung eines ukrainischen Bataillons mit Panzern vom Typ Leopard 2A6 gegeben hatten. Das Land hat inzwischen drei dieser Panzer geliefert. Portugal gehört zudem zur sogenannten Kampfjet-Koalition.