Der Prozess gegen Ex-Kanzler Sebastian Kurz wegen mutmasslicher Falschaussage wird fortgesetzt.
Der frühere österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) kommt zum Prozess wegen des Verdachts der Falschaussage im Ibiza-U-Ausschuss am Landesgericht in Wien. Foto: Robert Jaeger/APA/dpa
Der frühere österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) kommt zum Prozess wegen des Verdachts der Falschaussage am Landesgericht in Wien. Foto: Robert Jaeger/APA/dpa - sda - Keystone/APA/Robert Jaeger

In Österreich ist am Montag der Prozess wegen mutmasslicher Falschaussage gegen den ehemaligen Kanzler Sebastian Kurz fortgesetzt worden. Die Vernehmung des Zeugen Thomas Schmid gilt als besonders wichtige Weichenstellung in dem Verfahren vor dem Landgericht Wien. Der 48-Jährige war von 2019 bis 2021 Chef der Staatsholding Öbag.

Kurz zeigt sich zuversichtlich

Bei der Berufung seines Vertrauten soll Kurz als damaliger Regierungschef eine aktive Rolle gespielt haben. Im Ibiza-Untersuchungsausschuss hatte Kurz aber 2020 gesagt, dass er über den Vorgang nur informiert gewesen sei. Dieser Widerspruch ist Grundlage der Anklage.

Vor Beginn der Verhandlung zeigte sich Kurz zuversichtlich. «Ich glaube, dass der heutige Tag einigen die Augen öffnen wird, mit welchen Methoden hier gearbeitet wird», sagte der 37-Jährige.

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