Royal Bank of Scotland gewinnt trotz Milliardenvergleichs in USA

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Grossbritannien,

Trotz eines milliardenschweren Vergleichs in den USA hat sich die britische Großbank Royal Bank of Scotland (RBS) im Plus halten können.

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Eine Filiale der britischen Grossbank Royal Bank of Scotland im Zentrum von London. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Royal Bank of Scotland verzeichnete trotz Vergleichen in Milliardenhöhe Gewinn.
  • Zwischen April und Juni betrug er 124 Millionen, im Vorjahresquartal 880 Millionen.

Zwischen April und Ende Juni habe der Überschuss 124 Millionen Schweizer Franken betragen, teilte die während der Finanzkrise verstaatlichte britische Grossbank Royal Bank of Scotland (RBS) am Freitag in London mit. Im Vorjahresquartal hatte das Geldhaus noch 880 Millionen Franken verdient. Ein Grund für den Gewinnrückgang waren unter anderem die gestiegenen Kosten für das Beilegen von Rechtsstreitigkeiten. Es gab aber auch operativ Probleme – so ging der Zinsüberschuss zurück.

Im Mai hatte RBS-Chef Ross McEwan in den USA die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Verkauf und Handel von Hypothekenwertpapieren für 4,9 Milliarden Dollar Franken aus der Welt geschafft – für einen Grossteil davon hatte die Bank aber bereits vorgesorgt.

Der seit fast fünf Jahren amtierende McEwan konnte zuletzt immer wieder Fortschritte beim Umbau der RBS vermelden. So verdiente sie 2017 erstmals seit zehn Jahren wieder Geld. Jetzt könnte die Bank bald wieder eine Dividende zahlen – dafür muss aber erst einmal der Vergleich in den USA rechtssicher unterzeichnet und damit endgültig sein.

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