Russischer Geheimdienst verhindert angeblich Bombenanschlag
Russlands Geheimdienst FSB behauptet, einen Bombenanschlag der Ukraine verhindert zu haben.

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB will nach eigenen Angaben in Moskau einen Anschlagsplan ukrainischer Dienste vereitelt haben. Ein 1972 geborener Russe sei festgenommen worden, als er eine Bombe mit fünf Kilogramm Sprengstoff aus einem Versteck holte, teilte der FSB mit.
Er sei vom ukrainischen Geheimdienst angeworben worden und hätte den Sprengsatz in einem Verwaltungsgebäude der russischen Hauptstadt zünden sollen. Dafür seien ihm 10'000 US-Dollar und die Ausreise in die Ukraine versprochen worden.
Glaubwürdigkeit des Falls unklar
Der FSB berichtet regelmässig über solche Ermittlungserfolge; der Wahrheitsgehalt der Mitteilungen ist aber kaum überprüfbar.
Für die ukrainischen Geheimdienste gehören indes Anschläge auf gegnerischem Gebiet zum Abwehrkampf gegen die russische Invasion. Im Dezember war ein russischer Generalleutnant in Moskau durch eine ferngezündete Bombe getötet worden.