Russischer Impfstoff Sputnik V soll in China produziert werden
Der russische Staatsfonds (RDIF) schloss ein Abkommen zur Produktion des Corona-Impfstoffs Sputnik V in China. Die Nachfrage sei weltweit gestiegen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der russische Impfstoff Sputnik V soll ab Mai in China produziert werden.
- Der russische Staatsfonds (RDIF) hat diesbezüglich ein Abkommen in China geschlossen.
- Auch europäische Länder schliessen Abkommen zu Produktion von Sputnik V.
Der russische Staatsfonds (RDIF) hat ein Abkommen zur Produktion des Corona-Impfstoffs Sputnik V in China geschlossen.
Die Herstellung von 60 Millionen Dosen des Vakzins soll bereits im Mai in der Volksrepublik beginnen. Das teilte der Staatsfonds am Montag mit. Mit dem von der chinesischen Pharmafirma Shenzhen Yuanxing Gene-tech produzierten Impfmenge sollen mehr als 30 Millionen Menschen geimpft werden.
Weltweit steigende Nachfrage nach Sputnik V
«Die Zusammenarbeit mit Shenzhen Yuanxing Gene-tech wird es uns ermöglichen, Sputnik V in China zu produzieren. So können wir die Kapazitäten erhöhen, um zusätzliche Mengen bereitzustellen.
Wir sehen weltweit eine steigende Nachfrage nach dem russischen Impfstoff», sagte Staatsfonds-Chef Kirill Dmitrijew laut einer Erklärung. Der RDIF hat die Entwicklung des Sputnik-Vakzins finanziert.
Auch europäische Länder mit Produktions-Abkommen
Nach Angaben des Staatsfonds haben auch Unternehmen in Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien Produktions-Abkommen für Sputnik V geschlossen. In den vergangenen Wochen waren demnach auch mehrere Vereinbarungen mit indischen Impfproduzenten unterzeichnet worden.
Nach Angaben des russischen Staatsfonds ist Sputnik V inzwischen in 57 Ländern zugelassen. Moskau setzt darauf, die Herstellung des Impfstoffs aufgrund des hohen internationalen Bedarfs breiter aufzustellen.