Ryanair kündigte an bei «weiterem erfolglosem Streik» die Flüge durchzuführen und seine Passagiere zu transportieren.
«Ryanair must change» steht auf dem Transparent an einem Zaun am Flughafen Schönefeld.
«Ryanair must change» steht auf dem Transparent an einem Zaun am Flughafen Schönefeld. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Tarifkampf zwischen Ryanair und den Gewerkschaften wird weiter ausgefochten.
  • Ein «Flugchaos» wegen weiterer Streiks sei laut der Fluggesellschaft ausgeschlossen.
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Der irische Billigflieger Ryanair hat möglichen weiteren Streiks im September bereits im Vorfeld jede Wirkung abgesprochen. Sollte es am 28. September einen «weiteren erfolglosen Streik» des Personals geben, werde Ryanair trotzdem die «überwältigende Mehrheit» seiner Flüge aufrechterhalten und seine Passagiere transportieren, erklärte die Airline heute Donnerstag. Von einem drohenden «Flugchaos» könne keine Rede sein.

Der Billigflieger bezog sich damit auf Gewerkschaftsangaben, wonach am 28. September in mehreren europäischen Ländern Ryanair-Beschäftigte die Arbeit niederlegen könnten. Am Vormittag wollten sich mehrere europäische Gewerkschaften zu ihrem weiteren Vorgehen im Tarifkampf mit Ryanair äussern. Sie fordern für das Personal bessere Arbeitsbedingungen und mehr Geld.

Am Mittwoch hatten Piloten und Flugbegleiter an deutschen Ryanair-Standorten die Arbeit niedergelegt. Die Airline strich 150 von 400 geplanten Flügen von und nach Deutschland und sprach heute Donnerstag von geringen Auswirkungen. Nur eine «kleine Gruppe» von Passagieren sei betroffen gewesen. Ryanair gehe davon aus, dass auch bei einem umfassenderen Streik am 28. September die «grosse Mehrheit» der zum Streik aufgerufenen Beschäftigten zur Arbeit erscheinen werde.

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