Schwarzes Loch Gravitationswellen: Dem Urknall auf der Spur

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Deutschland,

Mit hochmodernen Geräten sind Forscher den Geheimnissen der Gravitationswellen und des Universums auf der Spur.

Einstein Schwarzes Loch Relativitätstheorie
Ein Stern, welcher um das gigantische Schwarze Loch im Zentrum der Milchstrasse kreist, bestätigt die Allgemeine Relativitätstheorie von Einstein. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit neusten Geräten sind Astrophysiker den Geheimnissen des Universums auf der Spur.
  • Im ersten Monat konnten sie bereits die Kollision eines Neutronensterns beobachten.

Mit noch empfindlicheren Geräten sind Astrophysiker in einer neuen Messphase den Vorgängen im Universum auf der Spur. Möglicherweise beobachteten sie im April zum ersten Mal die Kollision eines Neutronensterns mit einem Schwarzen Loch.

Gleich im ersten Monat einer neuen Messkampagne haben Gravitationswellenforscher wahrscheinlich weitere Neutronenstern-Verschmelzungen beobachtet.

Gravitationswellen: Kollision von Schwarzem Loch und Stern

Es gebe fünf Kandidaten für Gravitationswellen-Ereignisse, teilte das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik am Donnerstag mit.

«Im dritten Beobachtungslauf wird ein grösseres Volumen des Universums untersucht. Deshalb können wir seltenere Ereignisse wie die Kollision eines Neutronensterns mit einem anderen Stern beobachten.» Das sagte Alessandra Buonanno, Direktorin am Max-Planck-Institut.

Es konnte auch eine Kollision von einem Schwarzen Loch und einem Neurostern beobachtet werden. Die Forscher in Potsdam und Hannover sind an den Forschungskooperationen Ligo und Virgo beteiligt. Die sind den von Albert Einstein vorhergesagten Gravitationswellen auf der Spur sind.

Forscher hoffen auf Erkenntnisse zum Urknall

Ein erster direkter Nachweis wurde 2017 mit dem Nobelpreis für Physik an drei US-Forscher ausgezeichnet. Gravitationswellen strecken und stauchen die Raumzeit ähnlich wie ein ins Wasser geworfener Stein die Wasseroberfläche. Sie sind per Laser noch Hunderte Millionen Lichtjahre entfernt zu messen.

In den ersten beiden Beobachtungsläufen waren zehn Verschmelzungen von Schwarzen Löchern und eine Neutronensternkollision entdeckt worden. Die Forscher hoffen auf neue Erkenntnisse zu Sternenexplosionen und zum Urknall.

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