Selenskyj erwartet Sicherheitsabkommen und neue Verteidigungspakete

Keystone-SDA
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Ukraine,

Neben einem bilateralen Sicherheitsabkommen kündigte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auch neue Waffenlieferungen für sein Land an.

Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, spricht an einer Medienkonferenz nach bilateralen Gesprächen mit der Schweizer Delegation, am Montag, 15. Januar 2024 in Kehrsatz bei Bern. - keystone

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet nach eigenen Angaben neue bilaterale Sicherheitsabkommen mit verbündeten Staaten und weitere Waffenlieferungen. «Es wird neue Verteidigungspakete geben», sagte Selenskyj am Samstag in seiner in Kiew verbreiteten abendlichen Videobotschaft. Zudem solle es noch im Januar und im Februar weitere Abkommen über Sicherheitsgarantien für die Ukraine geben. Details nannte Selenskyj nicht. Zuletzt hatte die Ukraine laut Selenskyj mit Grossbritannien als erstem Staat ein solches Abkommen geschlossen.

«Diese Architektur der Sicherheitsgarantien ist eine neue Architektur», sagte der Staatschef. Damit werde faktisch das internationale Recht wiederhergestellt. Er sei den Freunden der Ukraine dankbar, die verstünden, dass Entscheidungen auf dem Schlachtfeld jetzt getroffen werden müssen und nicht aufzuschieben seien, weil das ansonsten Leben koste.

Selenskyj: «Wir müssen in diesem Krieg gewinnen»

«Unsere Standhaftigkeit jetzt, die Vernichtung des Feindes jetzt ist lebenswichtig. Es sollte keine Illusionen geben, dass Russland mit irgendetwas Erfolg haben kann», sagte Selenskyj. Er dankte auch den Verteidigern des Landes und allen, die hülfen, «dass unser Volk, unser Staat dieses Jahr gewinnen kann». Die Ukrainer sollten sich ihrer grossen Stärke bewusst werden. «Wir müssen in diesem Krieg gewinnen.» Das «russische Böse» hingegen müsse sich für immer daran erinnern, «dass es nie mehr etwas gewinnen wird».

Die Ukraine verteidigt sich seit fast zwei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg. In seinem Abwehrkampf ist das Land auf Milliardenhilfen sowie Waffen- und Munitionslieferungen des Westens angewiesen. Der zweite Jahrestag der von Kremlchef Wladimir Putin begonnenen Invasion ist am 24. Februar.

Kommentare

User #4248 (nicht angemeldet)

Kampf David & Goliath ist nach wie vor gueltig - Gott war - ist und bleibt bei David denn Verteidigung fuer Freiheit ist ein Gebot

User #5929 (nicht angemeldet)

Eher würde Russland ganz Europa vernichten als sich geschlagen geben. Wenn das unseren EU-Kriegstreibern endlich bewusst wäre, würde alles unternommen, den Dialog mit Russland zu suchen. Aber momentan profitieren, wie in jedem Krieg, einfach zu viele Konzerne davon. Junge Menschen werden täglich verheizt, die Umwelt zerstört und Geld verbraten während sich die mächtigen in ihren Ledesesseln verstecken.

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