In seiner Abend-Ansprache tönte der ukrainische Präsident Selenskyj die schweren Kämpfe im Lande an. Er lobte dabei auch das Militär um die Hafenstadt Ismail.
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Selenskyj: Brauchen Waffen gegen russische Offensive. (Archivbild) - Uncredited/Ukrainian Presidential Press Office/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Wolodymyr Selensykj erinnert in seiner Ansprache an die schweren Kämpfen im Land.
  • Der Ukrainischer Präsident lobt auch die Luftabwehr im Kampf gegen russische Drohnen.
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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selensykj erinnerte in seiner allabendlichen Ansprache an die schweren Kämpfe im Osten und Süden des Landes. «Die Besatzer versuchen mit aller Kraft, unsere Jungs aufzuhalten. Die Angriffe sind sehr brutal», schrieb Selenskyj auf seinem Telegram-Kanal am Donnerstagabend.

Er lobte zudem das Militär im ukrainisch-rumänischen Grenzgebiet um die Hafenstadt Ismail für ihre Bekämpfung russischer Kamikaze-Drohnen. Russland griff am Mittwoch die Hafeninfrastruktur in Ismajil an der Donau mit Drohnen an.

Getreide-Deal
Getreidesilos im Hafen von Odessa. Jussi Nukari/Lehtikuva/dpa - dpa

Laut ukrainischen Behörden ist dabei mindestens ein Getreidesilo beschädigt worden. Insgesamt setzte Russland nach Angaben des ukrainischen Präsidenten seit dem Beginn des Krieges mindestens 1961 Shahed-Drohnen gegen das Nachbarland ein. Die Vergrösserung der Luftabwehrsysteme ist daher laut Selenskyj eine Aufgabe für jeden ukrainischen Botschafter und jeden ukrainischen Vertreter im Ausland.

Russland attackiert in seinem seit mehr als 17 Monaten dauernden Angriffskrieg die Ukraine immer wieder mit Drohnen iranischer Bauart. Alleine in der Nacht zum Donnerstag hat das ukrainische Militär nach eigenen Angaben 15 Shahed-Drohnen und sieben russische Aufklärungsdrohnen abgeschossen.

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