Selenskyj: Nächste Verhandlungsrunde am Mittwoch

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Unterhändler aus vier Ländern treffen sich in London, um über das Ende des russischen Angriffskriegs zu beraten.

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Selenskyj hält ein baldiges Kriegsende für möglich. (Archivbild) - dpa

Unterhändler aus den USA, der Ukraine, Grossbritannien und Frankreich treffen nach Angaben aus Kiew am Mittwoch in London zu neuen Beratungen über Möglichkeiten zur Beendigung des russischen Angriffskriegs zusammen.

«Wir sind bereit, so konstruktiv wie möglich voranzukommen, so wie wir es bisher getan haben, um eine Waffenruhe ohne Vorbedingungen gefolgt von einem echten und dauerhaften Frieden zu erreichen», schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf einer Plattform. Er habe dazu auch ein Telefonat mit Grossbritanniens Premier Keir Starmer geführt.

Druck auf schnellen Frieden

In der vergangenen Woche gab es bereits ein solches Treffen in Paris. Die USA haben unter Präsident Donald Trump einen scharfen Kurswechsel vollzogen und sind nicht mehr bereit, die Ukraine langfristig bei ihrem Abwehrkampf gegen die russische Invasion zu unterstützen.

Washington übt vor allem Druck auf Kiew aus, um einen schnellen Frieden zu erreichen. So soll die Ukraine nicht nur auf den Nato-Beitritt verzichten, sondern auch grössere eigene Territorien abgeben müssen.

Frankreich und Grossbritannien führen eine «Koalition der Willigen» an, die der Ukraine Sicherheitsgarantien geben will und sie auch in den Verhandlungen für einen gerechten Frieden unterstützt.

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Kommentare

User #5904 (nicht angemeldet)

Putin ist unter Zugszwang - er hat ja anfangs Mai seinen ‚Sieg‘ verkündet. Nur das Bomardement der Zivilbevölkerung zwingt diese nicht in die Knie und es ist auch bis anhin nie gelungen. Die Taktik der Ukrainer ist intelligenter und auch effizienter. Abwarten. Tut mir leid um die Opfer!

User #3440 (nicht angemeldet)

Wenn man liest, was Putin alles für einen Frieden von der Ukraine erwartet, gleicht es einer Selbstmord Entscheidung für die Ukrainer. Selensky muss jetzt standhaft bleiben, sonst werden andere ehemalige UDSSR Gebiete ebenfalls annektiert.

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