Spanier dürfen Klimaanlage nur noch auf 27 Grad stellen
Spanien spart Energie, indem an vielen Orten weniger gekühlt werden darf. Zudem wird die Beleuchtung von Denkmälern in der Nacht abgeschaltet.
Das Wichtigste in Kürze
- Spanien setzt den EU-Sparplan mit mehreren Massnahmen um.
- In öffentlichen Gebäuden darf nur noch weniger gekühlt werden.
- Privathaushalten sind von den Regeln aber nicht betroffen.
In der EU ist der Gas-Sparplan in Kraft: Die Mitgliedsländer sollen den Gas- und Stromverbrauch reduzieren. Damit will sich die Europäische Union darauf vorbereiten, dass Wladimir Putin den Gashahn zudrehen könnte.
Spanien hat Stromspar-Massnahmen getroffen, die vor allem in der aktuellen Hitzewelle viele verärgern dürften: So darf in allen öffentlichen Einrichtungen, beispielsweise Kaufhäusern, Kinos, Bahnhöfen, Hotels oder Arbeitsstätten, nur noch auf 27 Grad gekühlt werden. Im Winter darf nur noch auf 19 Grad geheizt werden.
Des Weiteren müssen Läden und Betriebe mit automatischen Systemen ihre Türen geschlossen halten. Dadurch soll das Entweichen kalter oder warmer Luft verhindert werden. Zudem muss die Beleuchtung von Schaufenstern, Denkmälern und in ungenutzten Büros um 22 Uhr abgeschaltet werden.
Die neuen Regeln sind bis November 2023 in Kraft. Davon nicht betroffen sind Privathaushalte, für die keine Massnahmen erlassen wurden.