15-jähriger stürzt in Hamburg aus Hochhaus – Ermittlungen laufen
Ein 15-jähriger ist in Hamburg aus einem Hochhaus gestürzt. Das tragische Ereignis erschüttert die Stadt und wirft viele Fragen auf.

Drama in Hamburg-Wilstorf: In der Nacht auf Montag, den 14. April, stürzt ein 15-jähriger Jugendlicher vom Balkon eines Hochhauses in den Tod. Die Polizei geht ersten Erkenntnissen zufolge von einem Verbrechen aus, wie «RTL» berichtet.
Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft, ob Fremdeinwirkung zum Tod des Jugendlichen geführt hat.
15-jähriger stürzt vom Balkon in den Tod
Nach Angaben der Polizei drangen mehrere Personen gewaltsam in die Wohnung im achten Stock ein. Dort hielten sich der 15-Jährige und weitere Anwesende auf.
Im Verlauf der Auseinandersetzung stürzte der Jugendliche vom Balkon. Die genauen Umstände des Sturzes sind noch unklar, wie die Polizei betont.
Fünf Festnahmen nach dem Vorfall
Unmittelbar nach dem Vorfall nahm die Polizei fünf Tatverdächtige fest. Bei den Festgenommenen handelt es sich laut Polizei um vier syrische Männer.
Ihre Altersspanne beläuft sich auf 16 bis 20 Jahren. Auch eine 22-jährige irakische Frau war beteiligt, wie die «Welt» berichtet.
Die Verdächtigen wurden in zwei Taxis angetroffen und wiesen laut Polizei Übereinstimmungen mit den Täterbeschreibungen auf.

Die Polizei sicherte den Tatort grossräumig ab. Ein Zelt wurde aufgestellt, um die Fundstelle des Opfers zu verdecken.
Ermittlungen und Hintergründe
Die Mordkommission und die Staatsanwaltschaft untersuchen, wie es zu dem tödlichen Sturz kommen konnte. Die Polizei geht davon aus, dass es vor dem Sturz zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung kam.
Ob der 15-Jährige in der Wohnung lebte oder nur zu Besuch war, ist laut Polizei noch nicht bekannt, so «n-tv».
Augenzeugen berichten von lautem Knall
Augenzeugen schildern, dass sie Schreie und einen lauten Knall gehört hätten. Kurz darauf hätten sie den leblosen Körper des Jugendlichen im Hinterhof gesehen.
Für das Opfer kam jede Hilfe zu spät, trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmassnahmen, wie «t-online» berichtet. Drei weitere Männer im Alter von 17 bis 21 Jahren befanden sich während des Angriffs ebenfalls in der Wohnung.
Diese blieben jedoch unverletzt.