Tote bei Überschwemmungen in Millionenmetropole Istanbul
Bei sturzflutartigen Überschwemmungen in der türkischen Metropole Istanbul hat es mindestens zwei Tote und mehrere Verletzte gegeben.

Bei Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen sind in der türkischen Millionenmetropole Istanbul mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Mehrere seien verletzt worden, sagte Innenminister Ali Yerlikaya am Mittwochmorgen. Am Vorabend war es in Istanbul zu sturzartigen Regenfällen in zwei Bezirken im Norden der Stadt gekommen. Strassen verwandelten sich in reissende Flüsse und Autos wurden von den Fluten weggespült, wie Bilder zeigten.
Der Istanbuler Bürgermeister Ekrem Imamoglu sagte, aus einer Stadtbücherei seien mehrere Menschen in Sicherheit gebracht worden, nachdem Wasser in das Gebäude eingedrungen war.
Er betonte, dass die Türkei sich als Folge des Klimawandels auf weitere Extremwetterereignisse einstellen müsse.
Zwei Tote in Westtürkei
Am Dienstag waren bereits nach einem Unwetter in der Westtürkei nahe der Grenze zu Griechenland und Bulgarien zwei Menschen ums Leben gekommen. Die starken Regenfälle folgen auf einen trockenen Sommer mit Hitzerekorden in der Türkei. Die Wasserreservoirs der 16-Millionen-Metropole Istanbul befinden sich auf dem niedrigsten Stand seit dem Vergleichszeitraum in 2014.