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Traditionelle Lotterie «El Gordo» in Spanien schüttet 2,4 Milliarden Euro aus

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Spanien,

Freudentränen, Champagner und Konfetti: Bei der traditionellen Weihnachtslotterie «El Gordo» sind am Dienstag insgesamt mehr als 2,4 Milliarden Euro ausgeschüttet worden.

Auch der Verkäufer des Gewinnerloses feiert
Auch der Verkäufer des Gewinnerloses feiert - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Ziehung fand wegen Pandemie zum ersten Mal seit 1892 ohne Publikum statt.

Traditionsgemäss sangen Schulkinder aus Madrid live im Fernsehen die Gewinner-Losnummern. Wegen der Corona-Pandemie fand die Ziehung der Gewinnerzahlen zum ersten Mal in der Geschichte der Lotterie ohne Publikum statt.

Die Gesamtsumme und auch der Hauptpreis - genannt «El Gordo» (Der Dicke) - wird zwischen mehreren Gewinnern aufgeteilt. Über den Hauptgewinn in Höhe von 400.000 Euro konnten sich in diesem Jahr die Besitzer der Lose mit der Nummer 72897 freuen. Insgesamt waren 1720 Lose mit dieser Nummer verkauft worden. Ein Los kostete 20 Euro.

Die Lotterie gilt als die grösste der Welt. Wie in den Vorjahren übertrug das spanische Fernsehen Szenen mit feiernden Menschen, die sich während der Ziehung hoffnungsvoll vor ihren Lotto-Ausgabestellen versammelten. Einige Gewinner entkorkten euphorisch Champagner und zogen ihren Mund-Nasen-Schutz ab, den eigentlich obligatorischen Alltagsbegleiter in Spanien.

Bei der berühmten Lotterie, deren offizieller Name Sorteo de Navidad lautet, werden die Gewinner aus zwei Los-Trommeln gezogen: einer grossen mit 100.000 Holzkugeln mit Losnummern von 00000 bis 99999 und einer kleineren mit den einzelnen Gewinnklassen. Die Lotterie ist auch eine Einnahmequelle für den Staat, der insgesamt eine Milliarde Euro des eingesetzten Geldes einbehält. Das Spektakel findet seit 1892 jährlich am 22. Dezember statt.

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