Tragödie in Paris: Studentin Mia warf ihr Baby (†) aus Hotelfenster
Eine US-Touristin wird beschuldigt, ihr Neugeborenes getötet zu haben, indem sie es aus dem Fenster eines Pariser Hotels geworfen hat.
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Das Wichtigste in Kürze
- Eine Tragödie um eine junge US-Studentin schockiert Frankreich.
- Die 18-Jährige hatte ihr Neugeborenes aus dem zweiten Stock eines Fensters geworfen.
- Die Touristin wurde als Mia M.* identifiziert - sie wurde wegen «Kindstötung» angeklagt.
Der Schock in Paris ist riesig – das Unverständnis gross. In der französischen Hauptstadt hatte sich am frühen Montagmorgen eine unfassbare Tragödie ereignet – nun wurde die «Täterin» identifiziert.
Mia M.* ist eine US-Touristin, die während einer Europa-Reise unerwartet ein Kind gebar. Die Ermittler gehen davon aus, dass sie unter «Schwangerschaftsverleugnung» litt.
Die 18-Jährige hatte ihr Baby kurz nach der Geburt aus dem zweiten Stock eines Hotels geworfen. Das Kind war in ein Leintuch gewickelt, als es in der Strasse des 20. Bezirks der Stadt, unweit des historischen Place de la Nation, entdeckt wurde.
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Wie unter anderem die «Daily Mail» berichtet, wurde das Kind nach dem schrecklichen Vorfall ins Spital eingeliefert. Dort musste es aufgrund der Schwere seiner Verletzungen bereits bei der Ankunft für tot erklärt werden.
Auch die junge Mutter wurde nach der Geburt zur weiteren Behandlung in dasselbe Spital eingeliefert. Nach Angaben der französischen Behörden wurde sie dort von Kriminalbeamten schliesslich festgenommen. Sie wird nun wegen «Kindstötung» angeklagt.
Grossvater: «Ich habe nichts zu sagen, weil ich nichts weiss»
Bei Mia handelt es sich demnach um eine junge Studentin, die in Bend, im Zentrum des US-Staates Oregon, aufwuchs. Es ist eine malerische Stadt am Ufer des Deschutes River.
Auf in den sozialen Medien geposteten Familienschnappschüssen sieht sie wie ein typischer, lebhafter Teenager aus. Einmal sieht man die 18-Jährige bei Kuchen backen, einmal zeigt sich sie albern mit ihren Geschwistern.
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Der 78-jährige Grossvater von Mia, meinte am Mittwoch gegenüber der «Daily Mail», dass er «nichts zu sagen» habe: «Weil ich nichts weiss. Und dort ist im Grossen und Ganzen auch die Familie. Das ist alles, was ich dazu sagen kann.»
Weitere Familienmitglieder von Mia lehnte es ab, weitere Kommentare abzugeben. Das Büro des Staatsanwaltes von Paris sagte, Mia sei «Teil einer Gruppe junger Erwachsener gewesen, die durch Europa reisten».