Tui

Tui-Chef zu Sommerurlaub: Mallorca an erster Stelle

DPA
DPA

Deutschland,

Mit Sicherheitsvorkehrungen könnte die Urlaubssaison in einigen europäischen Ländern doch noch anlaufen, glaubt man bei Tui. Die grösste Hürde ist derzeit eine Entscheidung der Politik.

Tui-Chef Friedrich Joussen: «Die Deutschen sind und bleiben Reiseweltmeister.». Foto: Peter Steffen/dpa
Tui-Chef Friedrich Joussen: «Die Deutschen sind und bleiben Reiseweltmeister.». Foto: Peter Steffen/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Tui-Chef Friedrich Joussen will so bald wie möglich wieder Urlaubsreisen in den Mittelmeerraum anbieten.

«Wir haben einen Gesundheitscheck für alle Urlaubsziele ausgearbeitet und werden Urlaub nur dort anbieten, wo er auch sicher ist. An erster Stelle steht dann sicherlich Mallorca. Die Hotels dort haben einen Probelauf gemacht, können sofort starten und Gäste aufnehmen», sagte er der «Bild am Sonntag». Auch Griechenland, Zypern, Kroatien, Bulgarien, Österreich und Dänemark seien gut auf den Sommertourismus vorbereitet.

Allerdings: «Zunächst muss Deutschland die Grenzen öffnen», sagte Joussen. Die generelle und weltweite Reisewarnung bis zum 14. Juni halte er nicht für richtig. Man solle vielmehr für jedes Land oder jede Region eine individuelle Bewertung vornehmen.

Für 2021 sieht Joussen bereits ein Buchungsplus. «Die Deutschen sind und bleiben Reiseweltmeister. Sie verschieben lieber mal die Anschaffung eines neuen Autos als ihren Jahresurlaub.»

Im Flugzeug hält Joussen das Tragen einer Gesichtsmaske für richtig. «Es wird keine langen Warteschlangen geben können, dafür Temperaturmessungen, wo es die Flughäfen anbieten.»

Auch auf den Kreuzfahrtschiffen von Tui soll es Kontrollen geben. «Wir sind ab Juli bereit, brauchen aber wie bei Flügen die Genehmigung der Behörden. Die Kapitäne erarbeiten neue Routen in Nord- und Ostsee. Es wird mehr Seetage geben, viele lieben die echte Erholung auf dem Wasser. Vermutlich reisen am Anfang maximal bis 1000 Gäste auf einem Schiff.» An Bord sollen Corona-Testgeräte sein, das Gesundheitspersonal im Bordhospital werde aufgestockt.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Mehr in News

Kantonspolizei Glarus.
Schnee
1’374 Interaktionen

Mehr Tui

1 Interaktionen
Tui Suisse
Tui
1 Interaktionen

Mehr aus Deutschland