Überschwemmungen in türkischer Hauptstadt Ankara nach Starkregen

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Türkei,

Ankara erlebt durch Starkregen eine Überschwemmungskatastrophe. Die Strassen und Geschäfte sind überflutet.

Ankara
Eine überschwemmte Strasse in Ankara, Türkei. (Archivbild) EPA/ERCIN TOP/ANATOLIAN AGENCY TURKEY OUT - Keystone

In der türkischen Hauptstadt Ankara sind durch Starkregen Strassen und Geschäfte überflutet worden. Wasser sei zudem in einige U-Bahn-Schächte eingedrungen, die Elektrizität an den betroffenen Linien sei deshalb aus Sicherheitsgründen abgeschaltet worden, teilte die Stadtverwaltung in der Nacht zu Mittwoch mit. Man arbeite daran, das Problem zu beheben.

Strassen verwandelten sich am Dienstagabend durch den Regen in Flüsse und rissen teilweise Fahrzeuge mit sich, wie auf einem Video der Nachrichtenagentur DHA zu sehen war. Der Wetterdienst warnte vor weiteren starken Regenfällen in Ankara und anderen Teilen Anatoliens sowie vor Unwetter am Schwarzen Meer.

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Nie zuvor haben Hitzerekorde und Waldbrände ein solches Ausmass erreicht wie 2023. Nie zuvor waren die globalen Luft- und Wassertemperaturen so hoch, wie in diesem Jahr. Die um fünf bis sechs Grad höheren Wassertemperaturen im Mittelmeerraum haben zu Rekordwerten bei der Verdunstung und den nachfolgenden Niederschlägen in Europa und Nordafrika geführt. Aufgrund unseres sich verändernden Klimas wird das Wetter in Europa extremer. Hitzewellen werden häufiger, intensiver und langanhaltender. Die internationale Klimaforschung ist sich einig: Jede weitere Erderwärmung führt zu einer raschen Zunahme wetterbedingter Naturgefahren. Wir können nur dann Auswege aus der Klimakrise finden, wenn wir alle zusammenarbeiten. Wenn wir unseren Teil nicht leisten, muss es jemand anderes tun. Das ist egoistisch. Menschen müssen sich besser auf die katastrophalen Folgen von Extremwetter wie Dürren, Waldbrände, Überflutungen vorbereiten. Der Klimaschutz muss ein Jahrhundertgeschäft in einer auf dem sozialen und ökologisch Auge ertüchtigten Marktwirtschaft ohne Hyperkonsum werden. Hier ist die Politik aufgefordert, die dafür nach wie vor fehlenden Leitplanken endlich zu schaffen.

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