UN: Humanitäre Krise in Ukraine «Katastrophe auf Katastrophe»
Das Wichtigste in Kürze
- In der Ukraine leiden die Menschen wegen des Kriegs unter der schlechten Versirgungslage.
- Bereits zuvor konnte das UN-Welternährungsprogramm mit Mühe im Jemen und Afrika helfen.
- Die UN warnt vor den Folgen für Hungerleidende weltweit.
Die humanitäre Krise in der Ukraine als Folge des russischen Angriffskriegs ist nach Ansicht des Chefs des UN-Welternährungsprogramms, David Beasley, «eine Katastrophe auf einer Katastrophe».
Bereits vor dem Krieg habe es beispielsweise im Jemen oder an einigen Orten Afrikas schlimme Hunger-Krisen gegeben. Nur mit grossen Mühen habe man ausreichend helfen können, sagte Beasley am Dienstag dem UN-Sicherheitsrat in New York. Nun sei die Krise in der Ukraine noch dazugekommen.
Das Land sei innerhalb weniger Wochen «vom Brotkorb zu Brot-Schlangen» verändert worden. Die Folgen weltweit könnten in Hinblick auf die Versorgung von Hungerleidenden die schlimmsten seit dem Zweiten Weltkrieg sein. So warnte Beasley vor dem Sicherheitsrat, der zum wiederholten Male zu einer Diskussion über die humanitäre Situation in der Ukraine zusammengekommen war.