Russischer Beschuss im Süden der Ukraine fordert das Leben eines Jugendlichen und verletzt drei weitere Minderjährige.
Anwohner tragen in Saporischschja ihre Habseligkeiten aus von Bomben zerstörten Häusern.
Anwohner tragen in Saporischschja ihre Habseligkeiten aus von Bomben zerstörten Häusern. (Archivbild) - Andriy Andriyenko/AP/dpa

Im Süden der Ukraine ist durch russischen Beschuss offiziellen Angaben zufolge ein Jugendlicher getötet worden. Drei weitere Minderjährige wurden verletzt. «Der Feind hat direkt in ein Kindercafé geschossen», schrieb der Gouverneur von Saporischschja, Iwan Fedorow.

Der 15-Jährige starb in der Notaufnahme an den Folgen seiner Verletzung, teilte die Staatsanwaltschaft später mit. Die anderen minderjährigen Opfer waren zwischen 11 und 17 Jahren alt. Zudem sei auch eine 18-Jährige verletzt worden, heisst es.

Der Einschlag erfolgte demnach in der Siedlung Malokaterynowka südlich von Saporischschja. Die Ortschaft liegt nur etwa 30 Kilometer von der Frontlinie entfernt.

Seit über zwei Jahren dauert der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Immer wieder werden durch den anhaltenden Beschuss dabei auch Zivilisten in Mitleidenschaft gezogen. Die Behörden in Kiew beziffern die Zahl der durch den Krieg getöteten Kinder auf mehr als 500, die Zahl der verletzten auf über 1300.

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