Verletzte bei Überfall auf Geldtransporter in Berlin
In Berlin sind bei einem Überfall auf einen Geldtransporter mehrere Menschen verletzt worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Transporter belieferte Bank - Täter mit Beute flüchtig.
Wie die Polizei mitteilte, hielt der Wagen am Mittwochvormittag im Ortsteil Wilmersdorf, um dort eine Postbankfiliale zu beliefern. Mindestens zwei, möglicherweise auch drei oder vier Tatverdächtige attackierten dann vor dem Eingangsportal die beiden Bediensteten sowie zwei Angestellte der Filiale mit Reizgas. Diese wurden dabei leicht verletzt.
Zudem sollen die Täter mehrere Schüsse abgegeben haben. Mit dem erbeutetem Geld flüchteten die Räuber den Angaben zufolge unerkannt in einem Fahrzeug. Erste Ermittlungen zu den abgelesenen Kennzeichen ergaben demnach, dass diese nicht für das Auto zugelassen waren. Zur Beutesumme sollen keine Angaben gemacht werden.
Eine 39-jährige Geldbotin stürzte bei dem Vorfall laut Polizei zu Boden und verletzte sich am Arm. Ihr 49-jähriger Kollege sowie zwei 57-jährige Bankangestellte erlitten Verletzungen durch den Einsatz des Reizgases. Drei der Verletzten mussten in Krankenhäuser gebracht werden.
Die Polizei war zeitweise mit 90 Beamten im Einsatz. Die Ermittlungen am Tatort übernahm das Landeskriminalamt zusammen mit Kriminaltechnikern. Vor Ort wurden Spuren gesichert sowie Zeuginnen und Zeugen befragt.
Zur Vermessung des Tatorts kam zudem eine Drohne zum Einsatz. Ob die Schüsse aus einer scharfen oder einer Schreckschusswaffe stammten , sei Gegenstand der noch andauernden Untersuchungen, erklärte die Polizei.