Vier Tote bei Absturz eines deutschen Flugzeuges in Kroatien
Beim Absturz eines deutschen Kleinflugzeuges in Kroatien sind am Sonntag der Schweizer Pilot und seine drei deutschen Passagiere ums Leben gekommen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Kroatien ist ein deutsches Kleinflugzeug am Sonntag abgestürzt.
- An Bord der Cessna waren der Schweizer Pilot und drei deutsche Passagiere.
- Sie alle sind bei dem Unfall verstorben.
Das bestätigten am Montag der Generaldirektor des kroatischen Zivilschutzes, Damir Trut, und der deutsche Luftsportclub Bayer Leverkusen, dem der Pilot angehört hatte. Laut «The Dubrovnik Times» soll es sich bei dem Piloten um einen Schweizer gehandelt haben.
Ursache unklar
Die Maschine vom Typ Cessna war am Sonntagmittag aus unbekannten Gründen auf dem Rückflug vom kroatischen Split in die deutsche Stadt Leverkusen von den Radarschirmen verschwunden.
Kroatische Suchteams hatten am Montagvormittag das Wrack entdeckt. Es wurde mit Hilfe einer Drohne in einem sehr unzugänglichen Gelände nahe Slunj gefunden, etwa 100 km südlich von Zagreb. Die kroatischen Behörden hatten zuvor intensiv mit etwa 400 Einsatzkräften nach dem Flugzeug gesucht.
Der Vorsitzende des Leverkusener Fliegerclubs, Reinhard Sablowski, zeigte sich erschüttert: «Wir haben mit der Familie des Piloten gehofft und gebangt, uns in der Gemeinschaft des Luftsportclubs gegenseitig Mut und Hoffnung zugesprochen. Nun haben sich unsere schlimmsten Befürchtungen bestätigt», sagte er.
Der deutsche Such- und Rettungsdienst der Flugsicherung hatte dem Luftsportclub das Verschwinden der Cessna am Sonntag gegen 13.30 Uhr gemeldet. Die Maschine war zuvor am Donnerstag in Leverkusen nach Kroatien gestartet. Die drei Passagiere waren Bekannte des Piloten.