Vier Tote nach Gasexplosion in Madrid
Das Wichtigste in Kürze
- In einem Wohnhaus in Madrid kam es am Mittwoch zu einer Gasexplosion.
- Die Zahl der Todesopfer ist nun auf vier angestiegen.
Die Zahl der Todesopfer bei der heftigen Gasexplosion in einem Wohnhaus im Zentrum Madrids hat sich am Donnerstag auf vier erhöht.
Ein Priester, der bei der Detonation am Vortag schwere Verbrennungen erlitten hatte, sei im Krankenhaus gestorben, berichtete der staatliche Fernsehsender RTVE unter Berufung auf die Behörden. Er sei im Augenblick der Explosion bei dem ebenfalls ums Leben gekommenen Techniker gewesen, der die Gasheizung reparieren sollte.
Kind in benachbarter Schule verletzt
Zwei weitere Menschen seien vor dem Gebäude ums Leben gekommen. Mindestens zehn weitere Menschen waren verletzt worden.
Die Explosion in der Nähe der bei Touristen beliebten Plaza Mayor war im Umkreis von mehreren Kilometern zu hören und zerstörte das mehrstöckige Wohngebäude für Priester weitgehend. Trümmerteile flogen durch die Luft und trafen auch ein benachbartes Schulgrundstück.
Gebäude muss abgerissen werden
In der Schule sei ein Kind leicht von Splittern eines geborstenen Fensters verletzt worden. Grund des Unglücks war nach Angaben des spanischen Innenministeriums ein Gasleck. Zum Zeitpunkt der Explosion seien am Heizkessel des Gebäudes Arbeiten durchgeführt worden.
Das Gebäude sei so stark beschädigt, dass es abgerissen werden müsse. Die Arbeiten hätten am Donnerstag begonnen, berichtete RTVE.