Von der Leyen zu Trumps Zöllen: Werden Unternehmen schützen

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Belgien,

Ursula von der Leyen will eine Verhandlungslösung bei den Auto-Zöllen erreichen. Zudem verspricht sie, europäische Unternehmen zu schützen.

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Ursula von der Leyen will sich gegen die neuen Autozölle von Donald Trump wehren. - keystone

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen setzt angesichts des zunehmend eskalierenden Handelskonflikts mit den USA weiter auf Gespräche. Die EU werde sich um Verhandlungslösungen bemühen und dabei ihre wirtschaftlichen Interessen schützen, teilte sie mit.

Sie betonte zudem: «Als grosse Handelsmacht und starke Gemeinschaft von 27 Mitgliedstaaten werden wir gemeinsam unsere Arbeitnehmer, Unternehmen und Verbraucher in der gesamten Europäischen Union schützen.»

Kurz zuvor hatte US-Präsident Donald Trump Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Autoimporte angekündigt. Für Wagen, die in den Vereinigten Staaten gebaut werden, sollen seinen Worten zufolge keine zusätzlichen Abgaben fällig werden. EU-Kommissar Maros Sefcovic war erst jüngst für Gespräche nach Washington gereist, konnte die Zusatzzölle aber offensichtlich nicht verhindern.

Von der Leyen: Zölle schlecht für beide Seiten

Besonders die deutsche Autoindustrie dürfte unter den neuen Strafzöllen leiden. Von der Leyen betonte, die Automobilindustrie sei durch tief integrierte Lieferketten auf beiden Seiten des Atlantiks verbunden. Sie sei eine treibende Kraft für Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und hochwertige Arbeitsplätze.

Zölle seien schlecht für die Unternehmen und noch schlechter für die Verbraucher – in den USA und in der EU gleichermassen. «Wir werden nun diese Ankündigung zusammen mit anderen Massnahmen, die die USA in den nächsten Tagen in Betracht ziehen, bewerten», so die Deutsche.

Kommentare

User #6318 (nicht angemeldet)

Auf beiden Seiten schlecht?! Die EU hatte bisher 10% auf US-Cars draufgeschlagen, die USA lediglich 2.5%. War bisher also nicht ganz gerecht? Nun schlägt das Pendel auf die andere Seite und man Spricht von "... ist nicht gut für beide Seiten" !!

User #5188 (nicht angemeldet)

Bei den Verhandlungen mit der Schweiz wirkte sie arrogant und selbstgefällig. Doch als er Trump traf, zeigte sich auf seinem Gesicht äusserste Verwirrung

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