Im Vorfeld der Parlamentswahlen am 21. Mai ist am Samstag in Athen die Auflösung des griechischen Parlaments eingeleitet worden.
ARCHIV - Das Parlament in Athen hat beschlossen, dass Griechenlands Hoheitsgebiete im Ionischen Meer von sechs auf zwölf Seemeilen ausweitet werden. Foto: Angelos Tzortzinis/dpa
ARCHIV - Das Parlament in Athen hat beschlossen, dass Griechenlands Hoheitsgebiete im Ionischen Meer von sechs auf zwölf Seemeilen ausweitet werden. Foto: Angelos Tzortzinis/dpa - sda - Keystone/dpa/Angelos Tzortzinis

Das Wichtigste in Kürze

  • In Griechenland ist das Parlament in Athen vor den nationalen Wahlen aufgelöst worden.
  • Es handelt sich um eine Formalität.
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Staatspräsidentin Ekaterini Sakellaropoulou stimmte einem entsprechenden Antrag von Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis zu, wie das Staatsfernsehen berichtete. Der Schritt ist eine Formalität. Weil die Wahlen sechs Wochen vor dem eigentlichen Ende der Legislaturperiode stattfinden sollen, muss die Volksvertretung gemäss der Verfassung aufgelöst werden.

«Substanziell haben wir unsere Legislaturperiode beendet», begründete Mitsotakis seinen Antrag gegenüber der Staatspräsidentin.

Griechischen Medien zufolge will der Regierungschef jedoch auch vermeiden, dass die Wahlen in die Zeit der landesweiten griechischen Abiturprüfungen fallen. Ausserdem werden bei den Wahlen zwei Wahlgänge erwartet, weil keine der Parteien die im ersten Anlauf notwendige absolute Mehrheit erreichen dürfte. Mit dem Vorziehen des Termins werde vermieden, dass der zweite Wahltermin in den Ferienmonat August fällt.

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