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VW lehnt Zukunftsplan der IG Metall ab

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Deutschland,

Mit einem eigenen Zukunftskonzept wollten Betriebsrat und IG Metall Werkschliessungen verhindern. Doch VW zeigt sich nach einer Analyse nicht überzeugt.

Die VW-Spitze hält das Sparkonzept der IG Metall für nicht ausreichend. (Archivfoto)
Die VW-Spitze hält das Sparkonzept der IG Metall für nicht ausreichend. (Archivfoto) - Julian Stratenschulte/dpa

Volkswagen hat die jüngsten Vorschläge von IG Metall und Betriebsrat zur Kostenentlastung als nicht ausreichend verworfen. «Eine nachhaltige Einsparung von 1,5 Milliarden Euro ist auch nach intensiver Analyse nicht feststellbar.» Dies teilte Europas grösster Autobauer nach Abschluss nach Prüfung des Konzepts mit.

«Zwar können sich kurzfristig auch positive Effekte ergeben. Jedoch führen die genannten Massnahmen überwiegend zu keiner finanziellen nachhaltigen Entlastung des Unternehmens in den kommenden Jahren.» Man wolle aber mit der Arbeitnehmerseite im Dialog bleiben, «um gemeinsam tragfähige Lösungen zu erarbeiten.»

IG Metall bietet VW Sparplan gegen Kündigungen an

IG Metall und Betriebsrat hatten vergangene Woche einen eigenen Plan für die Zukunft von Volkswagen vorgestellt. Dem Konzern stellten sie dabei eine Kostenentlastung von 1,5 Milliarden Euro in Aussicht.

Dafür will die Gewerkschaft eine mögliche Tariferhöhung in einen Zukunftsfonds einbringen und vorerst nicht auszahlen. Im Gegenzug sollte VW auf Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen verzichten. VW hatte daraufhin angekündigt, das Konzept zunächst finanziell bewerten zu müssen.

Schliessung von VW-Werken steht im Raum

Volkswagen lehnt bisher jede Erhöhung ab und fordert stattdessen zehn Prozent Lohnkürzung. Auch Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen stehen im Raum. Konzernkreisen zufolge ändert der Plan der Gewerkschaft nichts an den bestehenden Überkapazitäten. Zudem würde die Lohnerhöhung nur aufgeschoben und spätestens in zwei Jahren zu einem Kostenanstieg führen.

Die Tarifverhandlungen sollen am 9. Dezember fortgesetzt werden. Ab 1. Dezember sind auch Arbeitsniederlegungen möglich. Die IG Metall hat bereits angekündigt, ab Anfang Dezember zu Warnstreiks aufzurufen, bisher aber keine konkreten Termine genannt.

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