Ein historischer Tag steht bevor: 100 Jahre nach der Unterzeichnung des Waffenstillstands nach dem Ersten Weltkrieg wird den zahlreichen Opfern gedenkt.
Der Waffenstillstand nach dem Ersten Weltkrieg.
In einem Eisenbahnwaggon im Wald von Compiegne nahe Paris trifft die deutsche Delegation unter Führung des Reichstagsabgeordneten Matthias Erzberger (M) mit dem französischen General und Oberbefehlshaber der Alliierten, Ferdinand Forch (r, stehend), zu Verhandlungen zusammen. Nach einem ersten Treffen am 8. November 1918 unterzeichnet Erzberger am 11. November in diesem Waggon die von General Forch ultimativ vorgelegten Waffenstillstandsbedingungen, die einer bedingungslosen Kapitulation des Deutschen Reiches gleichkommen. Der Erste Weltkrieg ist damit beendet. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 11.11.1918 wurde der Waffenstillstand am Ende des Ersten Weltkriegs unterzeichnet.
  • Matthias Erzberger und Ferdinand Foch unterzeichneten die Schrift in einem Speisewagen.
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Die Gedenkstätte für den Waffenstillstand vom 11. November 1918 liegt abgelegen in einem Wald bei Compiègne in Nordfrankreich. Damals unterzeichneten der deutsche Politiker Matthias Erzberger und der französische Marschall Ferdinand Foch den Text in einem umgebauten Speisewagen. Der Waffenstillstand trat noch am selben Tag in Kraft.

In der Gedenkstätte rund 80 Kilometer nördlich von Paris gibt es eine riesige Platte mit der Inschrift: «Hier unterlag am 11. November 1918 der verbrecherische Hochmut des Deutschen Reiches, besiegt von den freien Völkern, die zu unterjochen es beansprucht hatte.» Im Juni 1940 wurde in Compiègne der Waffenstillstand zwischen Nazi-Deutschland und Frankreich unterzeichnet.

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