Wegen Sicherheits- und Datenschutzbedenken erwägt das deutsche Gesundheitsministerium einen Rückzug von der Video-App Tiktok.
ARCHIV - ILLUSTRATION - Ein Mädchen hält ihr Smartphone in den Händen, auf dem sie ein Foto der Kurzvideo-App Tiktok geöffnet hat. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa
ARCHIV - ILLUSTRATION - Ein Mädchen hält ihr Smartphone in den Händen, auf dem sie ein Foto der Kurzvideo-App Tiktok geöffnet hat. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa - sda - Keystone/ZB/Jens Kalaene

Das Wichtigste in Kürze

  • Das deutsche Gesundheitsministerium einen Rückzug von der Video-App Tiktok.
  • Die Video-App gerät wegen Datenschutzbedenken immer wieder in die Kritik.
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Wegen Sicherheits- und Datenschutzbedenken erwägt das deutsche Gesundheitsministerium einen Rückzug von der Video-App Tiktok. «Wir prüfen derzeit umfassend, ob wir Tiktok weiter nutzen», zitiert die «Wirtschaftswoche» eine Sprecherin des Ministeriums. Als einziges deutsches Bundesministerium unterhält es derzeit einen Tiktok-Account, dem fast 60'000 Nutzer folgen.

Auch die Regierung des Bundeslandes Saarland beobachtet laut der Zeitung, «sehr genau, wie das Unternehmen mit den Vorwürfen umgeht und berechtigte Kritik an Sicherheit und Datenschutz aufgreift», wird die Sprecherin der saarländischen Staatskanzlei zitiert.

Mit rund 3000 Followern ist der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans laut «Wirtschaftswoche» der einzige deutsche Landeschef mit einem Tiktok-Auftritt.

Die Video-App gerät wegen Datenschutzbedenken immer wieder in die Kritik. Am Donnerstag kündigte der Konzern den Bau eines Rechenzentrums in Europa an. Aktuell speichert und verarbeitet Tiktok die Daten seiner Nutzer in den USA und Singapur, während die irische Tochterfirma für sie zuständig ist.

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