Wegen Terrorgefahr feiert Strassburg Weihnachtszeitstart nur klein
Der Strassburger Weihnachtsmarkt wird ohne grosse Eröffnungsfeier beginnen. Seit Mitte Oktober gilt die höchste Terrorwarnstufe in Frankreich.
Zum Start des Weihnachtsmarkts im elsässischen Strassburg und dem Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung wird es in diesem Jahr zur Abwehr von Terrorgefahren keine grosse Eröffnungsfeier geben.
«Es wird in einem kleineren Format sein, weil die Sicherheitsmassnahmen es uns heute nicht mehr erlauben, grosse Versammlungen zu machen, wie wir es in der Vergangenheit tun konnten», sagte der Präsident des Strassburger Handelsverbands, Gwenn Bauer, dem Sender «BFMTV». In Frankreich gilt seit der tödlichen Attacke eines jungen Islamisten auf einen Lehrer in Arras Mitte Oktober die höchste Terrorwarnstufe.
Fünf Tote bei Terroranschlag in 2018
Am 24. November startet der älteste Weihnachtsmarkt in Frankreich, der rund zwei Millionen Besucher anlockt. Dann wird neben der Weihnachtsbeleuchtung in den Strassen auch die des Weihnachtsbaums auf der zentralen Place Kléber eingeschaltet. Dies wurde früher oft gross gefeiert.
Die Sorge um die Sicherheit in der Weihnachtszeit ist in Strassburg nicht unbegründet. Bei einem Terroranschlag während des Weihnachtsmarkts 2018 wurden fünf Menschen getötet und elf verletzt.