Weiter Stromabschaltungen in Kiew nach russischen Raketenangriffen
Fünf Tage nach heftigen Raketenangriffen gibt es in Kiew erneut unangekündigte Notabschaltungen bei der Stromversorgung.

Das Wichtigste in Kürze
- Kiew kämpft bei der Stromversorgung weiter mit unangekündigten Notabschaltungen.
- Rund 55 Prozent der Haushalte sind davon betroffen.
- Vor fünf Tagen wurde die ukrainische Hauptstadt von russischen Raketen bombardiert.
Fünf Tage nach massiven russischen Raketenangriffen hat die ukrainische Hauptstadt Kiew weiter mit unangekündigten Notabschaltungen bei der Stromversorgung zu kämpfen.
55 Prozent der Haushalte seien davon betroffen, teilte die Militärverwaltung der Dreimillionenstadt am Montag über Telegram mit.

Die Notabschaltungen sollten dabei nicht länger als fünf Stunden dauern. Vorher hatte der örtliche Versorger angekündigt, jedem Kunden zumindest vier Stunden Strom täglich zu ermöglichen. Die Reparaturen der Schäden dauern an.
Bürgermeister Vitali Klitschko erklärte, die Probleme mit der Stromversorgung würden noch bis zum Frühling anhalten. In Kiew gibt es seit dem Beginn massiver russischer Raketenangriffe auf die Energieinfrastruktur Mitte Oktober in vielen Stadtteilen nur noch stundenweise Strom.