Der Stuttgarter Extremsportler Jonas Deichmann hat einen Weltrekord im Triathlon aufgestellt. 106 Tage lang absolvierte er einen Ironman – jeden Tag einen.
Triathlon Weltrekord Jonas Deichmann
In 106 Tagen hat Jonas Deichmann 106 Mal den Ironman absolviert - Weltrekord! - dpa

3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren, 42,2 Kilometer Laufen: Ein Ironman ist etwas für die ganz Eisernen. Triathlet Jonas Deichmann hat nun einen besonderen Weltrekord aufgestellt.

Er absolvierte den Ironman gleich mehrmals in Folge – sagenhafte 106 Mal nacheinander. Ohne einen Tag Pause. Also 106 Ironman in 106 Tagen.

Der bisherige Rekord lag bei 105 Ironman am Stück. Im Vorjahr hatte der Brite Sean Conway diese Wahnsinnsleistung erbracht. «Es ist mir eine Ehre, dass du meinen Rekord pulverisierst», schrieb er laut SWR dem neuen Rekordhalter.

Triathlon Weltrekord Jonas Deichmann
Bei seinen 106 Triathlons war Jonas Deichmann praktisch nie allein unterwegs. Hier trägt er die Startnummer 106 - symbolisch für den Weltrekord. - dpa

Vorbei ist die Rekordjagd für Deichmann aber noch nicht. Sein Projekt heisst «Challenge 120». Nach dem Weltrekord blieben also noch 14 weitere Ironman zu absolvieren.

Deichmann will seinen Weltrekord noch ausbauen

Den Rekord aufgestellt hat Deichmann am Donnerstag. Mit extremen Herausforderungen kennt sich der 37-Jährige bestens aus. Einmal fuhr er bereits 5500 Kilometer von New York nach Los Angeles. Nach der Ankunft brach er direkt zu Fuss wieder in die andere Richtung auf.

Mit dem 106. Ironman-Triathlon brachte es Deichmann auf 402,8 Kilometer im Wasser, 19'080 Kilometer auf dem Rad und 4452 Kilometer zu Fuss.

Hast du schon einmal einen Triathlon absolviert?

Seinen Rekordversuch hatte der Sportler am 9. Mai begonnen. Immer wieder wurde er von anderen Sportbegeisterten begleitet. An Tag 60 seines Projektes nahm er etwa auch an der legendären Challenge Roth bei den Profis teil.

Die 120 Ironman-Distanzen in 120 Tagen seien «der Weltrekord für die grösste Ausdauerleistung aller Zeiten. Ich wüsste nicht, was noch mehr geht», so der gebürtige Stuttgarter gegenüber dem SWR.

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