Wieder mehr Krebsvorsorge im ersten Halbjahr 2021

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Deutschland,

Die Pandemie hielt viele Menschen von einer Krebsvorsorge und Routineuntersuchung ab. Auch, die durch das Virus ausgelöste Überbelastung des Gesundheitssystems, spielt dabei eine Rolle. Die Prävention wird aber wieder vermehrt wahrgenommen.

Im sogenannten «Mammobil» - einer mobilen Röntgen-Praxis - macht eine Frau ein Brust-Screening. Die Untersuchung soll bei der frühen Erkennung von Brustkrebs helfen. Foto: Daniel Karmann/dpa
Im sogenannten «Mammobil» - einer mobilen Röntgen-Praxis - macht eine Frau ein Brust-Screening. Die Untersuchung soll bei der frühen Erkennung von Brustkrebs helfen. Foto: Daniel Karmann/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In den ersten Monaten des vergangenen Jahres sind einer Analyse zufolge wieder mehr Menschen zur Krebsvorsorge gegangen als im ersten Pandemiejahr.

Das geht aus einer hervor.

Demnach stieg die Zahl der Vorsorge-Untersuchungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 14 Prozent. Besonders stark war die Zunahme demnach bei der Mammographie zur Früherkennung von Brustkrebs. Hier gab es nach Angaben der DAK eine Steigerung um 44 Prozent. Um 18 Prozent stieg die Zahl der Hautkrebsvorsorge-Untersuchungen gegenüber der ersten Jahreshälfte 2020.

Die Krankenkasse weist zugleich aber darauf hin, dass seit Ausbruch der Pandemie deutlich weniger Menschen zur Krebsvorsorge gingen als zuvor. Das gelte auch für 2021. Der Wert für das erste Halbjahr habe rund zwölf Prozent unterhalb des Vor-Corona-Niveaus von 2019 gelegen, hiess es. Auf diesen Gesamtrückgang hatten in dieser Woche auch andere Krankenkassen wie etwa AOK und Barmer sowie die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) hingewiesen.

Das Ergebnis der Sonderanalyse nannte der DAK-Vorstandsvorsitzende Andreas Storm «ein positives Signal». Ziel müsse es aber sein, «bei der Krebsprävention den Stand vor der Corona-Pandemie zu erreichen». Dies sei «trotz des erkennbaren Aufholeffektes noch nicht vollständig gelungen», sagte Storm der Deutschen Presse-Agentur. Es bestehe in Pandemie-Zeiten weiterhin die Gefahr, dass Tumorerkrankungen zu spät entdeckt würden.

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