Wohnungsdurchsuchung bei mutmasslichen G20 Tätern

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Deutschland,

Heute Donnerstag durchsuchte die Polizei die Wohnungen eines Briten und eines Spaniers. Sie sollen sich an den G20-Krawallen beteiligt haben.

Randalierer stehen im Schanzenviertel bei den Ausschreitungen rund um den G20-Gipfel vor einer brennenden Barrikade.
Randalierer stehen im Schanzenviertel bei den Ausschreitungen rund um den G20-Gipfel vor einer brennenden Barrikade. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim G20-Gipfel in Hamburg ist es zu Gewaltausschreitungen gekommen.
  • Die Wohnungen zweier mutmasslichen Täter wurden heute Donnerstag durchsucht.

Bei ihren Ermittlungen zu den G20-Krawallen vom vergangenen Jahr hat die Hamburger Polizei heute Donnerstag die Wohnungen von zwei Verdächtigen in Spanien durchsuchen lassen. Der 33-jährige Brite und die 28-jährige Spanierin sollen zusammen mit anderen gezielt zu dem Gipfeltreffen gereist sein, um sich an den Ausschreitungen zu beteiligen, wie die Beamten in der Hansestadt mitteilten.

Demnach agierten sie als Teil einer Gruppe, die durch eine «hohe Gewaltbereitschaft» gegen Polizisten auffiel. Konkret wird ihnen vorgeworfen, Steine und Flaschen auf Einsatzkräfte geworfen zu haben. Die Razzia in Wohnungen in Madrid und Itero de la Vega dienten der Suche nach Beweisen. Festnahmen gab es nicht.

Während des Hamburger G20-Gipfels im Juli vergangenen Jahres hatte es mehrtägige schwere Krawalle gegeben, an denen sich den Behörden zufolge viele Täter aus dem europäischen Ausland beteiligten. Die Hamburger Polizei versucht seitdem mit grossem Aufwand, Verdächtige zu identifizieren. Es gab schon mehrere Razzien im In- und Ausland.

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