Zehntausende unterzeichnen Online-Petition für Song «Layla»

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Deutschland,

Das Verbot des für sexistisch erklärten Songs «Layla» auf dem Würzburger Volksfest hat eine Debatte entfacht. Nun hat die zuständige Plattenfirma eine Petition gestartet - «für künstlerische Freiheit».

Kein «Layla» auf dem Kiliani-Volksfest: Der Ballermann-Song wurde auf dem Fest verboten.
Kein «Layla» auf dem Kiliani-Volksfest: Der Ballermann-Song wurde auf dem Fest verboten. - Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Mehr als 25.000 Menschen haben bis zum Donnerstagnachmittag ein Online-Petition unter dem Motto #freelayla unterschrieben.

Gestartet wurde die Petition von der Plattenfirma «Summerfield Records», die den umstrittenen Partyhit «Layla» veröffentlicht hat. Chef der Firma aus dem Westerwald ist Matthias Distel, selbst bekannt als Ballermann-Sänger Ikke Hüftgold.

In seiner Rolle als Hüftgold warb der Musikproduzent gemeinsam mit anderen Künstlern in den Sozialen Medien für die Petition bei «change.org». Im Begleittext heisst es: «Gegen Zensur! Für ein Leben nach Corona! Für künstlerische Freiheit!»

Würzburg verbietet Song auf Volksfest

Der von Kritikern für sexistisch erklärte Song «Layla» von DJ Robin & Schürze war in Würzburg von einem Volksfest verbannt worden, auch im Festzelt der Schützen auf der Düsseldorfer Kirmes soll das umstrittene Lied um eine «Puffmama» namens Layla nicht gespielt werden. Für die anderen Zelte und Schausteller sprachen die Schützen als Veranstalter eine entsprechende Empfehlung aus.

Am Donnerstag war die Initiative laut «change.org» auf dem Weg zur meistgezeichneten Petition der Internetseite. Eine Online-Petition hat nur symbolischen Charakter.

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