In den Alpen ist Vorsicht geboten: Durch die starken Schneefälle herrscht im gesamten deutschen Alpenraum die Lawinenwarnstufe vier.
DEUTSCHLAND NEUSCHNEE IN DEN ALLGÄUER ALPEN
Durch eine Wolkenlücke sind die mit Neuschnee bedeckten Alpen bei Oberstdorf (Bayern) zu sehen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im deutschen Alpenraum herrscht die zweithöchste Lawinenwarnstufe.
  • In den nächsten Tagen sollte sich die Situation leicht entspannen.
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Nach den heftigen Schneefällen der vergangenen Tage herrscht inzwischen im gesamten deutschen Alpenraum die zweithöchste Lawinenwarnstufe vier. Dies teilte der Lawinenwarndienst Bayern heute Sonntag in München mit. Das bedeutet, dass sich grosse Lawinen auch durch ihr Eigengewicht und damit ohne menschliche Einwirkung auslösen können. Hauptgrund für die grosse Lawinengefahr in den Bayerischen Alpen ist demnach «die enorme Auflast des Neuschnees auf die instabile Altschneedecke». Die Lawinen könnten grosse Ausmasse erreichen, hiess es.

Heute Sonntag hielt im Alpenraum der starke Schneefall an, bereits in den Vortagen war verbreitet mehr als ein Meter Neuschnee gefallen. Die Experten erwarten für die nächsten Tage eine leichte Entspannung der Lawinenlage, wenn sich die Neuschneemengen setzen.

Die Meteorologen erwarten, dass der Schneefall im Süden Bayerns und damit auch in den Alpen in der Nacht zu Montag anhält. In den Tälern kommen zwischen 10 und 15 Zentimeter hinzu, im Oberland bis zu 25 Zentimeter Neuschnee. Auf den Gipfeln fallen bis zu 40 Zentimeter.

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