Der Kartoffelernte von Familie Zimmermann geht es schlecht. Schuld daran ist der Drahtwurm. Dank einer Facebook-Aktion wurden trotzdem bereits drei Tonnen Kartoffeln verkauft.
Die Kartoffel-Retterin im Interview. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kartoffelernte des Grosshändlers Fenaco fällt schlecht aus. Der Grund: Drahtwürmer.
  • Dank einem Aufruf auf Facebook kann die Ware nun trotzdem verkauft werden.
  • Bereits mehr als drei Tonnen der Kartoffeln wurden im Hofladen der Familie Zimmermann gekauft.

Die Kartoffelernte des Biohofs in Küttigkofen SO, betrieben von der Familie Zimmermann, geht dieses Jahr schlecht aus. Mehr als zehn Tonnen Kartoffeln sind von den Larven des Drahtwurms befallen worden.

Das sei zwar nicht gefährlich, trotzdem wurde die ganze Ware, 23 Tonnen, vom Grosshandel Fenaco zurück geschickt. Der Grund: Es ist zu aufwändig, alle Kartoffeln auszusortieren.

Erfolg durch Facebook-Aktion

Praktikantin Priska Arnold kann dies nicht glauben und hat am Wochenende etwas dagegen unternommen. Auf Facebook postete sie einen Beitrag, um Menschen darauf aufmerksam zu machen. «Eure Mithilfe ist gefragt», schreibt sie auf Facebook. Die aussortierten Kartoffeln kann man für einen Franken pro Kilogramm kaufen.

Durch den Beitrag in den Sozialen Medien sind bereits über drei Tonnen der Kartoffeln verkauft worden, das in nur einem Tag. Claudia und Matthias Zimmermann sind überwältigt. Nau-Reporterin Sandra Christen war vor Ort.

Kartoffelernte wird durch Facebook gerettet.
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