Basel verlängert regulierte Cannabis-Abgabe in Apotheken
Die Studie zur regulierten Abgabe von Cannabis im Kanton Basel-Stadt wird um 18 Monate verlängert.
Der Kanton Basel-Stadt verlängert die Studie zur regulierten Cannabis-Abgabe in Apotheken um anderthalb Jahre, wie das Basler Gesundheitsdepartement am Freitag mitteilte.
Das im Januar 2023 gestartete Pilotprojekt verlief gemäss Kantonsangaben bisher erfolgreich und soll nun bis Januar 2027 dauern. Ursprünglich hätte der Versuch mit 378 Teilnehmenden im Juli 2025 enden sollen.
Mit zwei Anpassungen will der Kanton weitere Erkenntnisse über das Konsumverhalten der Teilnehmenden gewinnen, wie es weiter hiess. So will er das zur Verfügung stehende Sortiment mit «risikoärmeren» Produkten erweitern.
Zusätzliche Angebote für mehr Sicherheit
Konkret werden zwei E-Liquids und zwei Tinkturen ins Angebot aufgenommen. Bisher standen den Teilnehmenden sechs Cannabis-Produkte zur Verfügung.
Zudem wird das Angebot «Drug Checking» eingeführt. Damit sollen Konsumentinnen und Konsumenten über die Zusammensetzung des auf dem Schwarzmarkt erworbenen Cannabis informiert werden.
Die Verlängerung wird unter anderem aus den Einnahmen des Cannabisverkaufs finanziert. Das Bundesamt für Gesundheit und die Ethikkommission Nordwestschweiz haben der Verlängerung gemäss Mitteilung zugestimmt.