Horizon Zero Dawn Remastered enttäuscht Fans

Das Remaster von Horizon Zero Dawn hat einen holprigen Start auf Steam hingelegt. Laut «PCGamer» liegt die Bewertung des Spiels derzeit bei «Ausgeglichen».

Nur 61 Prozent der Nutzerrezensionen fallen positiv aus. «Gamestar» berichtet, dass Horizon Zero Dawn Remastered in den Steam-Charts hinter dem Original zurückbleibt.

Zum Vergleich: Die Complete Edition von 2020 erreichte in der Spitze über 56'000 gleichzeitige Spieler.

Laut «PCGamer» melden Spieler verschiedene technische Mängel wie Ruckler in Zwischensequenzen und Probleme mit der Audiomischung. Auch von Abstürzen und Freezes ist die Rede.

«Es braucht definitiv ein oder zwei Patches», fasst ein Reddit-Nutzer zusammen. Er berichtet von kleinen Stotterern und seltsamen Halleffekten bei Dialogen.

Besonders die Pflicht zur PSN-Verknüpfung stösst vielen Spielern sauer auf. «Warum muss ich ein Playstation-Konto haben, wenn ich auf einem verdammten PC spielen will?», zitiert «Giga» einen verärgerten Nutzer.

Diese Kritik ist nicht neu, denn auch bei anderen Sony-Titeln wie God of War Ragnarök gab es ähnliche Beschwerden. Einige Spieler empfinden die Accountpflicht als unnötig für ein Singleplayer-Spiel.

«Eurogamer» berichtet, dass es möglicherweise einen Workaround gibt. Durch Hinzufügen des Parameters «-showlinkingqr» zu den Startoptionen lasse sich die Verknüpfung umgehen.

Die überarbeitete Grafik sorgt ebenfalls für Diskussionen. Laut «MeinMMO» kritisieren einige Fans das Aussehen von Protagonistin Aloy, die im Remaster «weichgezeichnet und geschminkt» wirke.

Jan-Bart van Beek, Entwickler bei Guerrilla Games, erklärte auf X: Die Unterschiede kämen durch angepasste Beleuchtung und aktiviertes Motion Blur zustande.

Andere Spieler loben wiederum die verbesserte Optik beim Horizon Zero Dawn Remastered. «Die Complete Edition war bereits fantastisch, aber jetzt haben wir neue Höhen erreicht», schreibt ein Steam-Nutzer.