Warum ein Ranking System in Fortnite sinnvoll sein könnte

Suela Amin
Suela Amin

USA,

Fortnite hat mit einem immer grösseren Skill Gap zwischen seinen Spielern zu kämpfen. Nun wird die Forderung nach einem Ranking System laut.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Fortnite hat mit einem immer grösseren Skill Gap zwischen seinen Spielern zu kämpfen.
  • Gerade für Neueinsteiger und Casuals ist es schwer, mit erfahreneren Spielern mitzuhalten.
  • Einige fordern nun ein Skill-basiertes Matchmaking-System, um das Problem zu lösen.

Ein Spiel für alle: In den ersten Monaten nach Release war es genau das, was Fortnite: Battle Royale ausmachte. So gestaltete sich der Einstieg für die meisten Spieler zu Beginn relativ leicht und die farbige, Cartoon-hafte Grafik fand vor allem beim jüngeren Zielpublikum grossen Anklang.

Die Veröffentlichung auf allen gängigen Plattformen und die Möglichkeit zum Crossplay erleichterten den Zugang zum Spiel weiter und trugen so zur Popularität von Fortnite bei.

Skill Gap zwischen Fortnite-Spielern wird zum Problem

Seit der Erstveröffentlichung von Fortnite: Battle Royale ist jedoch einige Zeit vergangen, vieles hat sich geändert. So wurde das Gameplay durch die Einführung neuer Waffen und Gegenstände um einiges komplexer, wie Mein MMO berichtet.

Zunehmend macht sich auch der Skill Gap zwischen den Spielern deutlich bemerkbar. Denn Fortnite besitzt kein Skill-basiertes Matchmaking. Neueinsteiger treten also unter Umständen gegen Spieler an, die deutlich erfahrener sind als sie selbst. So geben sogar Profi-Spieler wie Ninja zu, dass Fortnite-Partien im Vergleich zu früher schwieriger geworden sind.

Die Folge: Gerade Neulinge und Casuals haben es schwer, konkurrenzfähig zu bleiben. Natürlich könnte man jetzt einfach mit den Schultern zucken und sagen: «Git Gud.» Jedoch dürfte solch eine Haltung zumindest Epic Games fern liegen.

Denn je mehr Fortnite-Spieler frustriert den Bettel hinwerfen, desto weniger Einnahmen generiert das Unternehmen. Und die Konkurrenz schläft nicht: So scheint beispielsweise EAs und Respawn Entertainments Apex Legends der nächste grosse Stern am Battle-Royale-Himmel zu sein.

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Könnte Skill-basiertes Matchmaking das Problem lösen?

Immer mehr Spieler sind unterdessen der Meinung, dass Skill-basiertes Matchmaking, etwa nach dem Vorbild von Overwatch, das Problem lösen könnte.

Von einer solchen Art des Matchmakings würden gerade Neulinge und Casuals profitieren. Anstatt in Matches komplett zerstört zu werden könnten diese ihre Fähigkeiten in Ruhe nach und nach verbessern. Erfolgserlebnisse würden somit häufiger und die Wahrscheinlichkeit, dass Spieler Fortnite frustriert aufgeben, wäre kleiner.

Der Vorschlag ist jedoch keineswegs unumstritten: So bemerken einige, dass Glück bei Battle Royale Spielen wie Fortnite ebenfalls eine wichtige Rolle spielt. Findet ein Neuling beispielsweise gleich zu Beginn eine gute Waffe, kann das auch für den erfahrensten Spieler ein Problem darstellen.

Viele machen sich zudem auch Sorgen um die potentiell enormen Ladezeiten, die ein solches System mit sich bringen könnte. Denn in Fortnite treten 100 Spieler gegeneinander an: Das System müsste somit in einer vernünftigen Zeit 100 Spieler finden und zusammenstellen, die ein ähnliches Skill-Level besitzen. Ein Ding der Unmöglichkeit, wie einige befürchten.

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