Auch in Zukunft soll es auf dem Berner Gaswerkareal Platz für das Jugendzentrum Gaskessel haben. Doch wie und wo genau? Nau bittet die beiden Stadträte Michael Sutter (SP) und Bernhard Eicher (FDP) zum Gespräch.

Das wiederum passte den städtischen Parteien nicht, die bei der Zukunftsgestaltung des Gaswerkareals auch mitreden wollten. Ende 2016 entschied die Stadtregierung deshalb, das Areal selbst zu kaufen.

SP-Stadtrat Martin Sutter im Interview - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf dem Gaswerkareal soll ein Quartier für rund 1000 Anwohner entstehen.
  • Für den «Gaskessel» – das Jugendzentrum – soll es auch in der neuen Überbauung Platz haben.

Auf dem über 40'000 Quadratmeter Berner Gaswerk-Areal an der Aare soll eine Wohnüberbauung entstehen. Bei der Planung der Überbauung spielt der Standort des Jugendzentrums Gaskessel eine entscheidende Rolle. Einig sind sich die Stadträte zumindest hier: Der «Chessu» soll bleiben.

Dies, obwohl der Gemeinderat in seinem Rahmenplan für das Gelände schreibt, dass der heutige Standort des Gaskessels die geplante Wohnüberbauung «weitgehend, wenn nicht gar vollständig, verunmöglicht».

Langes Politikum

Die Diskussionen rund um das Gaswerkareal dauern schon lange an. 2011 erhielt Energie Wasser Bern (ewb) als grösste Landeigentümerin des Areals vom Kanton den Auftrag, den belasteten Boden zu sanieren. Gleichzeitig wollte die ewb das Areal aufwerten und schloss sich deshalb mit dem Baukonzern Losinger Marazzi zusammen.

SP-Stadtrat Martin Sutter und FDP-Stadtrat Bernhard Eicher im Interview
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