Good News: Baby-Kondor schlüpft in US-Zoo – Meilenstein
Im San Diego Zoo ist ein Kondor-Küken geschlüpft. Das Kleine hört auf den Namen Emaay und soll später ausgewildert werden. Die Art gilt als stark gefährdet.

Das Wichtigste in Kürze
- Im San Diego Zoo ist ein Kondor-Küken geschlüpft.
- Das Geschlecht des Jungen ist noch unbekannt, es wurde auf den Namen Emaay getauft.
- Der Kalifornische Kondor war 1987 in freier Wildbahn ausgestorben.
Ein kleines Wunder hat sich im San Diego Zoo ereignet: Ein Kalifornischer Kondor ist geschlüpft. Dieser Vogel, der grösste Nordamerikas, war 1987 in freier Wildbahn ausgestorben. Dank den Bemühungen der San Diego Zoo Wildlife Alliance gibt es nun wieder Grund zur Freude. Dies berichtet «GoodGoodGood».
Die stolzen Eltern sind Mexwe und Xol-Xol. Letzterer hat eine besondere Geschichte: Er war der erste Kalifornische Kondor, der 1982 unter dem California Condor Recovery Program in menschliche Obhut genommen wurde.
Zu jener Zeit waren nur noch 22 dieser majestätischen Vögel übrig – ein trauriger Tiefpunkt für die Art.
Geburt des Kondor-Kückens ist ein «Meilenstein»
Nora Willis, Senior Wildlife Care Specialist bei der San Diego Zoo Wildlife Alliance, wird in einer Pressemitteilung zitiert: «Das Erreichen dieses Meilensteins fühlt sich unglaublich an.»
Das Geschlecht des neuen Kükens namens Emaay, was in der Sprache der Kumeyaay «Himmel» bedeutet, ist noch nicht bekannt. Vor dem Schlüpfen wurde das Ei in einen Brutkasten gelegt und von einem Pflegeteam genau überwacht.

Kurz wurde eine «Fehlposition» befürchtet und das Ei wurde sogar zu einer CT-Untersuchung in ein nahegelegenes medizinisches Zentrum gebracht. Aber es war alles in Ordnung und es kehrte fürs Ausbrüten zu Xol-Xol und Mexwe zurück.
Ein langer Weg zur Erholung
Emaay kam am 16. März zur Welt, doch die offizielle Ankündigung erfolgte fast einen Monat später.
Im Rahmen des Erholungsprogramms im Zoo hat Xol-Xol seit 1993 insgesamt 41 Küken gezeugt. Viele davon wurden wieder in ihre natürliche Umgebung entlassen. Es wird erwartet, dass auch Emaay im Jahr 2025 dazustossen wird.
Die Internationale Union für Naturschutz listet den Vogel als stark gefährdet auf. Seine Population nimmt jedoch zu.