Good News: Franzose überlebt 16 Stunden in gekentertem Boot

Nicola Aerschmann
Nicola Aerschmann

Portugal,

Spektakuläre Rettungsaktion im Atlantik: Ein französischer Seemann überlebt 16 Stunden in seinem Boot, nachdem dieses gekentert ist.

Meer
Das Meer kann je nach Bedingungen ein gefährlicher Ort sein. Das musste auch ein 62-jähriger Franzose erfahren. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 62-jähriger Franzose geriet auf dem Atlantik in Seenot.
  • Der Segler konnte schliesslich gerettet werden.
  • Zuvor musste er ganze 16 Stunden in seinem gekenterten Boot ausharren.

Für einen Franzosen ist ein Abenteuer im Atlantik gerade nochmal gut ausgegangen. Der 62-jährige Laurent Camprubi wurde auf spektakuläre Art und Weise gerettet. Zuvor war sein Boot im Ozean gekentert!

Wie die Nachrichtenagentur «Reuters» berichtet, habe der Seemann am Montag Alarm geschlagen. Er sei von Lissabon aus losgesegelt.

Sofort wird im Atlantik nach Camprubi gesucht. Spaniens Küstenwache, die auf Twitter ein Video des Vorfalls teilt, hat Erfolg und entdeckt das verkehrt im Wasser treibende Boot.

Luftblase und Neopren-Anzug retten Segler

Das Problem: Weil die Bedingungen zu rau sind, können die Rettungskräfte den Segler in Seenot zunächst nicht retten. Die Operation muss auf den nächsten Morgen verschoben werden.

Und am Tag darauf gelingt die Aktion doch noch. Wie es heisst, kann sich der Mann aus dem Wrack befreien und in Richtung Rettungsboot schwimmen. Er wird dann zu kurzen Abklärungen ins Spital gebracht.

Waren Sie schon mit einem Boot auf dem Meer unterwegs?

Insgesamt hat Camprubi 16 (!) Stunden im gekentertem Boot ausharren müssen. Ein Wunder, denn eigentlich ist es laut den Behörden fast unmöglich, solange unter diesen Umständen zu überleben.

«Wenn ich mir heute anschaue, wie zerstört das Boot ist, weiss ich nicht, wie ich überlebt habe.» Das sagte Laurent Camprubi am Donnerstag im Interview der Zeitung «La Voz de Galicia». Auch der spanische Seerettungsdienst sprach von einer wundersamen Aktion. Sie war wegen der Dunkelheit und stürmischer See «am Rande des Unmöglichen».

Dank einer Luftblase in seinem Boot, einem Neopren-Anzug und der schnellen Hilfe ging es in diesem Fall aber gut aus.

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