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Hoffnungsvolle Studie: Behandlung soll aggressiven Krebs bekämpfen

Gerrit Fredrich
Gerrit Fredrich

USA,

Erste klinische Versuche mit einer neuartigen Behandlung versprechen Fortschritte im Kampf gegen einige der aggressivsten Krebsarten.

Forschung Krebs
Erste klinische Versuche mit einer neuartigen Behandlung versprechen Fortschritte im Kampf gegen einige der aggressivsten Krebsarten. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Studie könnte bedeutende Fortschritte bei der Krebsbehandlung aufzeigen.
  • Erste Versuche an Mäusen zeigen bereits vielversprechende Resultate.

In einer gemeinsamen Studie zwischen den USA und Grossbritannien wurde eine wegweisende Methode zur Behandlung agressiver Krebsarten entdeckt. Wie die Forscher herausgefunden haben, enthalten viele schwer behandelbare Krebsarten Schleifen aus schädlicher extrachromosomaler DNA (ecDNA). Diese spielen eine entscheidende Rolle für das Überleben und die Widerstandsfähigkeit von Tumoren bei Behandlungen.

Bei ihren Untersuchungen von etwa 15'000 Patienten in Grossbritanien und 39 verschiedenen Tumorarten machten die Forscher die besondere Entdeckung. Bei mehr als 16 Prozent der Krebserkrankungen liegt ecDNA vor. Diese Schleifen genetischer Codes können dazu führen, dass Tumore schwerer zu behandeln sind.

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Um herauszufinden, wie ecDNA das Krebswachstum und die Resistenz vorantreibt, konzentrierten sich die Wissenschaftler auf eine neuartige Arznei. Diese befindet sich in frühen klinischen Tests. Sie hat das Potenzial, gezielt betroffene Zellen zu zerstören. Somit könne das schnelle Entwickeln von Resistenz seitens des Tumors verhindert werden.

«Diese Entdeckung ist von grosser Bedeutung, da sie viele Menschen weltweit betrifft.» Das sagte Paul Mischel, Professor für Pathologie an der Stanford University, laut «The Guardian».

Auswirkungen und zukünftige Schritte

Die meisten Gene in menschlichen Zellen befinden sich auf 23 Chromosomenpaaren im Zellkern. Gelegentlich brechen Teile davon ab und bilden ecDNA-Kreise. Früher wurde angenommen, dass ecDNA für die Krebsentwicklung selten und unbedeutend sei.

Die Forscher haben jedoch entdeckt, dass 17,1 Prozent der untersuchten Tumore ecDNA enthalten, insbesondere Brust-, Gehirn- und Lungenkrebs. Der übermässige Bestand an ecDNA fördert die Tumorwiderstandsfähigkeit und Resistenz gegen Anti-Krebs-Medikamente.

Krebszelle
Erste klinische Versuche mit einer neuartigen Behandlung versprechen Fortschritte im Kampf gegen einige der aggressivsten Krebsarten. - Depositphotos

Dieses Wissen ermöglichte die Identifizierung neuer Medikamente, die sogenannten CHK1-Inhibitoren, die sich selektiv gegen Tumorzellen mit ecDNA richten könnten. Tatsächlich wurden bereits vorläufige Versuche an Mäusen durchgeführt.

Versuche zeigen Reduzierung von Tumorbildung

Dabei konnte gezeigt werden, dass ein von der Start-up-Firma Boundless Bio entwickelter CHK1-Inhibitor die Tumorbildung reduziert. Er verhindert eine Resistenzentwicklung, wenn er zusammen mit herkömmlichen Anti-Krebs-Mitteln eingesetzt wird.

Die Forschung lässt hoffen, dass der Weg für neue Behandlungen geebnet ist. Sie liefert richtungsweisende Anhaltspunkte, um die Grundlagen und die Auswirkungen von ecDNA weiter zu beleuchten. Letztlich könnte die Sensibilität für Krebsmedikamente und Patientenresultate verbessert werden.

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Kommentare

User #3965 (nicht angemeldet)

Immer wird alles geändert nur der Name Krebs bleibt erhalten schon irgendwie komisch.🧐 Man sollte den Mister Krebs in Plankton umbenennen dann hätte auch keiner mehr Krebs sondern Plankton das die meisten eh nur vom Spongebob Schwamm-kopf her kennen und den kleinen Pfüdi nimmt ja keiner ernst.🙄

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