Zwei US-Studenten arbeiten an einer KI-basierten Technologie, um die Gefahren durch Wildwechsel im Strassenverkehr zu minimieren.
Rehe auf der Straße
Gefahren durch Wildwechsel sollen mithilfe von innovativen KI-Geräten reduziert werden. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Wildwechsel in bewaldeten Regionen macht das Autofahren zur Gefahr.
  • Studenten aus Virginia arbeiten deshalb an KI-Prototypen zum Schutz von Mensch und Tier.
  • Mit diesen sollen Unfälle zukünftig reduziert werden.
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Die Wildpopulation in bewaldeten Gebieten macht das Autofahren vielerorts zur Gefahr. Und künstliche Intelligenz (KI) soll zukünftig für mehr Sicherheit sorgen.

Die Highschool-Studenten Anmol Karan und Shaurya Jain aus dem US-Bundesstaat Virginia widmen sich genau dieser Aufgabe: Sie entwickeln ein Gerät zur Vermeidung von Unfällen.

Dafür erhielten die beiden nun den prestigeträchtigen Christine Stevens Wildlife Award. Dieser wird vom US-amerikanischen Animal Welfare Institute vergeben und ist mit 15'000 US-Dollar (ungefähr 13'000 Franken) dotiert.

«[...] Wir fühlen uns sehr geehrt, diese Auszeichnung zu erhalten», sagte Jain gegenüber der Washingtoner «WTOP». «Nicht jeder würde ein paar Highschool-Schülern so viel Geld anvertrauen.»

KI-gesteuerte Sicherheit am Strassenrand

Die KI-Geräte, die Karan und Jain entwickeln, sollen Fahrzeuge und Tiere mithilfe von Computervision erkennen. Dabei werden Bilder auf verschiedene Arten ausgewertet und analysiert und an eine KI gefüttert. Unter anderem senden sie hierfür auch Ultraschallimpulse und Biotöne, um die Rehe zu vertreiben.

Jain sagt, «er sei durch seine Religion, den Jainismus, inspiriert worden, der alle Lebewesen als heilig betrachtet».

Nutzt du künstliche Intelligenz im Alltag?

Karans Onkel erholt sich gerade von einem nächtlichen Unfall mit einem Reh. «Als ich ihn sah, hatte ich das Gefühl, dass es wahrscheinlich irgendeine Art von Methode gibt, [...] um solche Unfälle zu verhindern.»

Aktuell sammeln die beiden Daten über Reh-Fahrzeugkollisionen in Nord-Virginia. Im Anschluss werden Prototypen für die KI-Geräte an Brennpunkten getestet.

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