In der Walliser Gemeinde Raron VS hat sich die Situation nach den Felsabbrüchen vom Freitag und Samstag leicht entspannt.
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Ein Auto der Kantonspolizei Wallis. - Polizei Wallis

Ein Teil der evakuierten Bewohner konnte bis Montagabend in ihre Wohnungen zurückkehren.

Die Geröll- und Steinmassen waren am Freitagvormittag und am Samstag in einem Steinbruch im Walliser Dorf Raron niedergegangen. Sie verschütteten einen Teil des Flussbettes und bedrohten mehrere Häuser.

Die 76 Einwohner, die am Freitag aus der Nachbarschaft in der Nähe des Flusses evakuiert worden waren, konnten das ganze Wochenende nicht nach Hause zurückkehren. Am Montag wurde eine neue Lagebeurteilung vorgenommen. Dabei wurde festgestellt, dass sich die Felsbewegung stark verlangsamt hat, wie Isabelle von Roten vom Gemeindeführungsstab auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-sda sagte. Zur Abklärung, ob das auch während den für die nächsten Tagen prognostizierten Niederschläge so bleibe, werde eine Messstation zur permanenten Überwachung der Felsbewegung installiert. Bis Ende Woche werde sich zeigen, ob die Evakuierung des restlichen gefährdeten Gebietes teilweise oder ganz aufgehoben werden könne.

Ein Teil des Zugangsverbotes konnte aufgrund der Messungen bereits am Montag aufgehoben werden. 29 der 76 Evakuierten sollten bis am Abend in ihre Wohnungen zurückkehren können. Die anderen Bewohner müssen sich bis Ende der Woche gedulden. «Wir müssen sicherstellen, dass die Felsen stabil sind», sagte von Roten.

Die Unterwalliser Gemeinde Orsières teilte am Montag auf ihrer Webseite mit, dass die Entwicklung der Lawinengefahr und der Wetterbedingungen es ermöglicht hätten, die am Freitag ergriffenen Massnahmen aufzuheben. Dutzende Einwohner hatten ihre Häuser aufgrund starker Winde und der zu erwartenden Regenfälle verlassen müssen. Betroffen waren insbesondere Gebäude in der Lawinengefahrenzone.

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