Grossbrand zerstört im Segelhafen von Lachen SZ zehn Schiffe
Das Wichtigste in Kürze
- In der Nacht auf Montag gab es beim Segelhafen von Lachen SZ einen Grossbrand.
- Das Löschen gestaltete sich schwierig, da man Wasser aus dem See nicht einsetzen konnte.
- Nach wie vor besteht wegen des Benzins die Gefahr eines Flächenbrandes auf dem Wasser.
Ein Grossbrand hat im Segelhafen von Lachen SZ zehn Schiffe zerstört und mehrere Boote beschädigt. Rund 90 Feuerwehrleute und Angehörige des Seerettungsdienstes Pfäffikon SZ waren im Einsatz. Die Ursache des Brandes steht noch nicht fest.
«Schwierig war die Wasserbeschaffung», sagt Simon Grazioli, Stellvertretender Feuerwehrkommandant in Lachen. Da das Wasser mit Diesel und Benzin verunreinigt wurde, habe man es nicht einfach vom See abpumpen können. Die Feuerwehr musste das Wasser bei den weit entfernten Hydranten anzapfen.
Flächenbrand oder Explosion
Das Benzin auf der Wasseroberfläche birgt auch das Risiko eines Flächenbrandes. «Wir müssen aufpassen, dass es nicht zu einer Explosion kommt», so Grazioli. Zum Ausmass des Sachschadens kann der stellvertretende Feuerwehrkommandant keine weiteren Angaben machen.
Wenige Minuten nach Mitternacht am Montag erhielt die Schwyzer Kantonspolizei die Meldung: Im Segelhafen Spreitenbach von Lachen am Obersee würden zwei Boote brennen. Als die ersten Feuerwehrleute anrückten, standen dann bereits mehrere Schiffe in Brand.
Die Feuerwehrleute konnten zwar nicht verhindern, dass die Flammen noch auf weitere Boote übergriffen. Der Brand konnte aber in zweieinhalb Stunden gelöscht werden. Ermittlungen zur Ursache des Feuers wurden aufgenommen.
Die Aufräumarbeiten dauern am Montagnachmittag noch an. Es wurde eine Sperre eingerichtet wegen des ausgelaufenen Öls, die bis mindestens Donnerstag andauern soll.