Hohlraum unter Autobahn im Wallis ist grösser als sichtbares Loch
Ein Loch mit einem Durchmesser von über einem Meter wurde letzten Donnerstag zwischen Siders und Sitten an der Autobahn A9 entdeckt.
Das Wichtigste in Kürze
- An der Autobahn A9 zwischen Siders und Sitten wurde ein grosses Loch entdeckt.
- Der Schaden ist grösser, als das nur das Sichtbare.
Der vergangene Woche entstand ein Schaden an der Autobahn A9 im Wallis zwischen Siders und Sitten. Er ist grösser als das sichtbare Loch im Pannenstreifen. Untersuchungen haben gezeigt, dass der Hohlraum auch die Fahrstreifen betrifft und bis in eine Tiefe von etwa zwei Metern hinunterreicht.
Die Stelle müsse nun ausgebaggert, untersucht und anschliessend verfüllt und mit neuem Belag versehen werden. Das teilte das Bundesamt für Strassen (Astra) am Mittwoch mit. Am Donnerstag beginnen die Reparaturarbeiten. Sie dauern bis etwa Ende Juli.
Loch hat Durchmesser von über einem Meter
Der Verkehr wird bis dann im Gegenverkehrsregime über die gegenüberliegende Autobahnseite geführt. Auch die Lastwagen können so wieder in beiden Richtungen über die A9 zirkulieren, die Umleitung wird aufgehoben.
Die Bildung des Hohlraums ist laut Astra auf Gipsvorkommen im Untergrund zurückzuführen. Gips kann vom Grundwasser ausgewaschen werden.
Das Loch hat einen Durchmesser von über einem Meter. Es war am vergangenen Donnerstag auf der Höhe von Granges VS festgestellt worden. Danach wurde für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gewicht der Verkehr vorübergehend gesperrt.