Kanton Schaffhausen: Betrüger nützen Corona-Krise aus
Schaffhauser Polizei mahnt die Bevölkerung zur Vorsicht und bittet um eine gesunde Portion Misstrauen.
In der aktuellen Corona-Krise ist es in der Schweiz und im nahen Ausland vermehrt zu Betrügereien gekommen. Bisweilen sind bei der Schaffhauser Polizei keine solchen Betrügereien registriert. Sie mahnt jedoch die Bevölkerung zur Vorsicht und bittet um eine gesunde Portion Misstrauen.
In den letzten Tagen sind in mehreren Schweizer Kantonen und im nahen Ausland folgende Betrugsformen im Zusammenhang mit dem Coronavirus und der damit verbundenen Verunsicherung registriert worden:
- In Schutzausrüstungen versuchen sich angebliche BAG-Mitarbeitende und/oder falsche Polizisten Zutritt zu Wohnungen zu verschaffen. Bleiben Sie bitte misstrauisch und lassen Sie niemanden in Ihre Wohnung. Gesundheitsbehörden und Polizei kommen – in Zusammenhang mit dem aktuellen Coronavirus – nicht ohne Vorankündigung.
- Anruf einer/eines vermeintlichen Verwandten, dass diese Person am Corona-Virus erkrankt sei und nun dringend Bargeld für die teure Behandlung benötige. Eine Kontaktperson hole das Geld ab, da man ja selbst durch das Virus gefährdet sei.
- Mitarbeiter von Computerfirmen rufen – meist in englischer Sprache - an und schildern Probleme mit dem Computersystem und geben Lösungen zur Wartung per Software, die installiert werden muss. So gelangen die Täter an Ihre Daten.
Auch werden sogenannte Phishing-Mails mit gleicher Zielrichtung versendet. Neue Ankündigungen der WHO (Weltgesundheitsorganisation) und/oder des BAG's (Bundesamt für Gesundheit) sind der Inhalt. Hier gilt wie sonst auch: Keine E-Mails von unbekannten Absendern und vor allem keine Anhänge öffnen.
- Angebote einen Einkaufszettel und das Geld vor die Tür zu legen, sollten Sie nicht annehmen. Lassen Sie sich nur von Bekannten oder anerkannten und legitimierten Hilfseinrichtungen versorgen.
Im Verdachtsfall wenden Sie sich bitte umgehend an Ihre Schaffhauser Polizei über die Notfallnummer 117.