St. Gallen: Mann (†22) tötet Frau (†46) – Polizei erschiesst Täter

Antun Boskovic
Antun Boskovic

Stadt St. Gallen,

Am gestrigen Mittwoch kam es in St. Gallen zu einer Bluttat: Ein 22-jähriger Schweizer tötete eine 46-jährige Frau. Die Polizei erschoss ihn danach.

An der Speicherstrasse in St. Gallen kam es am Mittwochmittag nach einem Gewaltdelikt in einer Wohnung zu einem Schusswaffeneinsatz durch die Stadtpolizei.
An der Speicherstrasse in St. Gallen kam es am Mittwochmittag nach einem Gewaltdelikt in einer Wohnung zu einem Schusswaffeneinsatz durch die Stadtpolizei. - sda - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In St. Gallen hat am Mittwoch ein 22-Jähriger eine 46-Jährige getötet.
  • Die ausgerückten Polizisten erschossen den Täter.

In der Stadt St. Gallen kam es gestern Mittwoch zu einer Bluttat: Um die Mittagszeit wurde die Stadtpolizei St. Gallen über ein Gewaltdelikt in einer Wohnung an der Speicherstrasse informiert.

Gemäss neuesten Erkenntnissen, betrat ein 22-jähriger Schweizer dort ein Wohnhaus. In der Folge verschaffte er sich Zutritt in eine Wohnung und schlug mit einem stumpf-kantigen Gegenstand äusserst brutal auf eine dort anwesende 46-jährige Frau ein.

Die eintreffenden Polizeibeamten forderten den mutmasslichen Täter mehrfach auf, inne zu halten. Dieser reagierte jedoch nicht und schlug weiter massivst auf die Frau ein. Darauf gaben die beiden Polizisten mehrere Schüsse auf den mutmasslichen Täter ab.

Der 22-jährige Schweizer verstarb noch am Tatort. Die 46-jährige Frau wurde mit schwerwiegendsten Kopfverletzungen ins Kantonsspital St. Gallen gebracht, wo sie jedoch an den Folgen eines schweren Schädel-Hirn-Traumas verstarb.

Zum Tatzeitpunkt habe sich gemäss Staatsanwältin Regula Stöckli eine weitere Frau in der Wohnung befunden, wird sie bei «FM1 Today» zitiert. Die Frau habe eine Platzwunde am Kopf erlitten.

Die Umstände, wie es zu dieser Tat kam und was das Motiv des mutmasslichen Täters war, sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Zum jetzigen Zeitpunkt erscheinen sowohl die Auswahl der Wohnung als auch des Opfers völlig zufällig. Es bestehen Anhaltspunkte, dass der mutmassliche Täter psychische Probleme hatte.

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