Gestern gelangte ein privater E-Mail-Verkehr von zwei Mitarbeitenden der Zuger Polizei an die Öffentlichkeit. Nun wurden die beiden Angestellten freigestellt.
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Eine Uniform der Zuger Polizei. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gestern wurde ein intimer E-Mail-Verkehr zweier Zuger Polizisten publik.
  • Die Zuger Polizei hat die beiden Angestellten nun freigestellt.
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Die Zuger Polizei hat einen Kadermitarbeiter und eine Mitarbeiterin freigestellt. Der Grund: Der private – und höchst intime – Mailverkehr von und zwischen den beiden Angestellten gelangte an die Öffentlichkeit.

Die Mails waren am Freitagmittag an mehrere Personen und an Medien verschickt worden. Im Schriftverkehr geht es gemäss den Medienberichten um angebliche Affären des Kaderpolizisten und um angebliche Belästigungen. Weiter sind in den Unterlagen auch vertrauliche Daten aus dem Einsatzjournal der Zuger Polizei enthalten. Diese unterliegen dem Amtsgeheimnis.

Aktuell kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass eine unbekannte Drittperson für den Versand verantwortlich ist. Die Zuger Polizei hat eine Untersuchung eingeleitet, diese wird durch ein anderes Polizeikorps geführt.

Die beiden Mitarbeitenden der Zuger Polizei wurden durch den Kommandanten per sofort freigestellt. Die Zuger Regierung sowie die Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zug wurden über den Vorfall und die getroffenen Massnahmen informiert.

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