1.-Mai-Bilanz: Sachschaden beträgt mehrere Zehntausend Franken
Gestern gab es in diversen Städten 1.-Mai-Demonstrationen. In Zürich beläuft sich der entstandene Sachschaden auf mehrere Zehntausend Franken.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Schweiz gingen am Mittwoch Zehntausende zum Tag der Arbeit auf die Strasse.
- Bis auf Sprayereien und Schmierereien verliefen die Kundgebungen friedlich.
- In der Stadt Zürich entstand ein Sachschaden von mehreren Zehntausend Franken.
Am gestrigen Tag der Arbeit gingen schweizweit Zehntausende Menschen für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen auf die Strasse.
Im Vergleich zum letzten Jahr verliefen die Demonstrationen weitestgehend ruhig. Damals war es in mehreren Städten zu gewaltsamen Ausschreitungen und gröberen Sachbeschädigungen gekommen.
Die Stadtpolizei Zürich zieht in einer Medienmitteilung eine positive Bilanz. Die offizielle Demonstration durch die Innenstadt sei ohne grössere Zwischenfälle verlaufen. Einzig «entlang der Route verübten vermummte Personen der linksautonomen Szene diverse Sprayereien sowie Farbanschläge».
Opfer von Sprayereien wurde beispielsweise die UBS-Vertretung bei der Bahnhofstrasse. Der Schokoladenhersteller Läderach hatte ein verschmiertes Schaufenster und mehrere kaputte Scheiben zu beklagen. Wie das Unternehmen gegenüber Nau.ch heute schreibt, liegt der Sachschaden im «unteren fünfstelligen Bereich».
Sachschaden beträgt mehrere Zehntausend Franken
Insgesamt beläuft sich der entstandene Sachschaden in der Stadt Zürich auf «mehrere Zehntausend Franken». Dies schreibt die Polizei in der Mitteilung. Gesitteter ging es in Bern zu und her – hier ist der 1. Mai aber auch kein Feiertag, es wird normal gearbeitet.
Wie die Kantonspolizei auf Anfrage erklärt, seien «im Zusammenhang mit den gestrigen Kundgebungen keine Sachbeschädigungen bekannt».
Bis jetzt verlief der 1. Mai auch für die grössten Sachversicherer der Schweiz ruhig. Bei der Axa seien «noch keine entsprechenden Schadenmeldungen eingegangen», heisst es.
Auch Die Mobiliar schreibt, es seien «keine grösseren Schäden bekannt», fügt aber hinzu: «Wir werten Schäden nicht nach der «Ursache» 1. Mai aus.